Imaginary

Horror

Jessicas Wunsch nach einem beschaulichen Kleinstadtleben findet schnell ein jähes Ende als ihre jüngste Stieftochter Alice seltsame Verhaltensweisen an den Tag legt. Seit das Kind den Teddy Chauncey gefunden hat, sind die zwei nicht nur unzertrennlich, Alice begibt sich im Spiel mit ihrem neuen Freund in immer gefährlichere Situationen und verletzt sich sogar bewusst selbst. Die Erwachsenen sind zunächst ratlos, bekommen dann aber den Verdacht, dass das vermeintlich harmlose Kuscheltier dahinter stecken könnte… „Imaginary“ wurde von den Grusel-Masterminds aus der Erfolgsschmiede Blumhouse Productions produziert, die unter anderem für „Five Nights at Freddy’s“ und „M3gan“ bekannt sind. Ihr neuster Horrorschocker zieht seinen Schrecken aus der kindlichen Unschuld imaginärer Freunde und gibt düstere Einblicke in den Abgrund der Vorstellungskraft. In den Hauptrollen sind DeWanda Wise („Jurassic World: Ein neues Zeitlalter“) und Tom Payne („The Walking Dead“, „Produgal Son“) zu sehen. Ein effektvoller und furchteinflößender Horror-Trip, in dem Traum und Wirklichkeit zu einem halluzinatorischen Grauen werden.

Inhalt

Jessica (DeWanda Wise) freut sich auf ein ruhiges und friedliches Leben in der Vorstadt, als sie mit ihrem neuen Ehemann und den zwei Stieftöchtern in ihr altes Elternhaus zurückzieht. Ihre jüngste Stieftochter Alice (Pyper Braun) findet im Keller des Hauses Jessicas alten Teddybären Chauncey, der ihr ständiger Begleiter wird. Doch die Bindung von Alice zu dem Kuscheltier nimmt unheimliche Züge an, als Alice beginnt, in Chaunceys Auftrag gefährliche und schmerzhafte Dinge zu tun. Es ist nicht nur eine Art imaginärer Freund, sondern wird bald für die Familie, vor allem aber für das Mädchen zur Bedrohung. Zuerst finden die Erwachsenen keine Erklärung für das besorgniserregende Verhalten des Kindes. Bis Jessica der Verdacht kommt, dass Chauncey nicht das harmlose Kuscheltier ist, für das sie ihn gehalten hat. Es hat in ihrer eigenen Vergangenheit eine ähnliche Situation und Begebenheit gegeben. Das müsste sie noch mit ihrem Vater (Samuel Salary) besprechen, was sich schwierig gestaltet oder mit ihrer Nachbarin (Betty Buckley), die damals ihr Babysitter gewesen ist. Der Bär wird für das Kind gefährlich und die Zeit, um sie zu retten wird immer geringer. Was können Jessica und Taylor (Taegen Burns), die ältere Schwester für das Kind tun?

Kritik

Fängt extrem nervig an, die Horrorfilme es gerne so machen. Doch die Entwicklung gefällt mir. Da ist noch viel Luft nach oben, im weiteren Verlauf, der genutzt wird. Insgesamt ein Horrorwerk, das im Mittelmaß landet, aber eher im oberen. Mehr konnte man erwarten.

Im Bonusmaterial gibt es Interviews mit Cast & Crew sowie den Trailer und Filmtipps.  

Imaginary: USA 2023; Regie: Jeff Wadlow; Darsteller: Dewanda Wise, Taegen Burns, Pyper Braun, Samuel Salary, Betty Buckley; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 100 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Lionsgate / LEONINE Studios. Veröffentlichung Verkauf: 28. Juni 2024.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4