Angel of Mine

Psychodrama

Ein aufwühlendes Psychodrama mit Noomi Rapace als verzweifelte Mutter zwischen Obsession und Wahnsinn. Stark besetzt mit Luke Evans und Yvonne Strahovski aus der brandaktuellen Erfolgsserie „The Handmaid’s Tale“. „Angel of Mine“ ist ein Psychothriller über eine Mutter, die den Verlust ihrer Tochter nie verarbeiten konnte. Die ist im Kindbett im Krankenhaus bei einem Brand verstorben. Ein tragisches Schicksal, das man entweder annehmen kann oder anlehnen. Lizzie kann mit dem Verlust nicht umgehen. Es droht ihr sogar, dass sie ihren Sohn verliert, den sie bislang im geteilten Sorgerecht hat. Doch er will nur beim Vater wohnen, der Vater möchte es dann auch, nur sie kann damit nicht leben. Als sie ein Mädchen in der Nachbarschaft entdeckt droht die Protagonistin ihren Verstand zu verlieren – oder hat sie Recht?

Inhalt

Vor sieben Jahren hat Lizzie Manning (Noomi Rapace) ihre neugeborene Tochter bei einem tragischen Unfall im Krankhaus verloren. Ein Brand im Krankenhaus, bei dem die Babys gestorben sind. Diesen grausamen Schicksalsschlag konnte sie nie wirklich verarbeitet und leidet seitdem unter psychischen Problemen. Darunter leidet ihre Beziehung zu ihrem Mann (Luke Evans), der sie schließlich verlässt. Zudem möchte er später das alleinige Sorgerecht für ihren Sohn. Als sie eines Tages glaubt, in der kleinen Lola ihre verstorbene Tochter zu erkennen, gerät ihr Leben komplett aus den Fugen. Ihr Verdacht steigert sich bis zur Obsession und Lizzie drängt sich immer mehr in das Leben von Lolas und ihrer Mutter Claire (Yvonne Strahosvki). Lizzie ist in psychologischer Obhut, doch sie kann nicht Abstand gewinnen und will weiter forschen. Könnte es nicht sein, dass das Mädchen ihre Tochter ist? Zwischen Wunsch und Umsetzung liegen Welten und sie wirkt mehr denn je wie eine Stalkerin. Verliert sie den Verstand oder gibt es eine Möglichkeit, sie wieder zu Verstand zu bringen?

Kritik

Anfangs gut, aber die Neurosen der Frau nerven. Können wir uns darauf einlassen? Nur wenn es unbedingt sein muss. Denn die Grundstruktur des Films ist sehr nervig. Trotz der starken DarstellerInnen. Wir würden gerne abschalten, aber das geht nicht, zu groß ist die Verantwortung, die Spannung, ob die Geschichte ein gutes Ende für die Protagonistin nimmt.

Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.

Angel of Mine: Aus 2019; Regie: Kim Farrant; Darsteller: Noomi Rapace, Luke Evans, Yvonne Strahovski, Richard Roxburgh, Rebecca Bower; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 103 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©EuroVideo Medien. Veröffentlichung Verkauf: 5. Dezember 2019.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4