Science-Fiction Thriller
Was kann künstliche Intelligenz und wie gefährlich könnte sie für die Menschheit irgendwann einmal werden, oder wenn Menschen gegen Ethik und Menschlichkeit entscheiden? In „Afraid“ sehen wir eine künstliche Intelligenz, die sehr viel helfen kann, weil sie viel weiß und kann, aber sie scheint auch einen eigenen Willen zu haben. Statt eine Familie nur latent zu unterstützen und die nächste Ebene zu sein, ein Fortschritt zu Alexa und ähnlichem, ist sie tonangebend, bekommt fast alles mit und agiert selbst, statt nur zu reagieren auf Wunsch der Menschen. Es wird noch ein langer Weg sein, bis wir künstliche Intelligenz so weit in unsere Leben lassen können, aber viele kleine Schritte sind schon getan. Es ist eine nahe Zukunft, über die wir uns Gedanken machen müssen. So wie in „Afraid“ darf es nicht kommen…
Inhalt
Curtis (John Cho) und seine Familie wurden ausgewählt, um ein revolutionäres neues Haushaltsgerät zu testen: einen digitalen Familienassistenten namens AIA. Sobald das Gerät mit all seinen Sensoren und Kameras in ihrem Haus installiert ist, scheint AIA einfach alles zu können. Sie lernt die Verhaltensweisen der Familie und beginnt, ihre Bedürfnisse zu erkennen. Und sie kann dafür sorgen, dass ihrer Familie nichts – und niemand – in die Quere kommt. Sie hilft den Kindern, der jugendlichen Tochter, die Opfer von Cyber-Mobbing wird. Curtis und seine Frau Meredith (Katherine Waterston) sind zunächst von den Möglichkeiten angetan, versuchen aber gleichzeitig ein wenig Privatsphäre beizubehalten. Das gefällt AIA nicht und über Handys und alle möglichen elektronischen Geräte kann sie Zugriff auf das Leben der Menschen erhalten. Was hat die KI vor? Zu Beginn haben wir eine andere Familie gesehen, die große Probleme hatte. Soll sich das hier wiederholen? Curtis versucht das zu verhindern, aber hat er wirklich eine Chance? Es gibt Menschen, die ihm helfen könnten, in begrenztem Maße.
Kritik
Das Thema dürfte uns in Zukunft noch häufiger beschäftigen. Der Film ist gut gemacht, für ein jugendliches, aber auch erwachsenes Publikum. John Cho hatte schon in „Searching“ überzeugt. Die nächste Rezension „Artificial Justice“ zeigt die Thematik auf etwas andere Weise.
Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.
Afraid: USA 2024; Regie: Chris Weitz; Darsteller: John Cho, Katherine Waterston, Havana Rose Liu, David Dastmalchian, Keith Carradine; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 85 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Sony Pictures Home Entertainment / Plaion Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 14. November 2024.
Bewertung: 7,9/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4