Mortal Engines

Fantasy / Sci-Fi-Abenteuer

Mit „Mortal Engines: Krieg der Städte“ präsentiert der visionäre Filmemacher Peter Jackson eine ebenso faszinierende wie erschreckende Zukunft. Hunderte von Jahren nach der Verwüstung unserer Zivilisation ist eine neue Welt entstanden. Die mysteriöse Hester Shaw führt eine Gruppe Ausgestoßener an, um London, eine gigantische Raubtierstadt auf Rädern, daran zu hindern, auf der Suche nach Ressourcen alles, was ihren Weg kreuzt, gnadenlos zu verschlingen. Klingt fantastisch und ist es auch. Fahrende Städte oder Städte in der Luft, die in einer unwirtlichen Welt die Menschen am Leben erhalten. Der Film basiert auf dem gleichnamigen dystopischen Roman von Philip Reeve. Im Kino wollte das Spektakel 420.000 ZuschauerInnen sehen. Ein bombastisches Spektakel über Größenwahn, die immer gleich Tragödien der Menschheit und über Freundschaft und Liebe.

Inhalt                                                                                

Hester Shaw (Hera Hilmar) will Rache. Einst wurde ihre Mutter ermordet, nur eine Sache hat sie ihr hinterlassen können. Seitdem ist sie unterwegs in kleinen fahrenden Städten, in denen die Menschen versuchen zu überleben, Nahrung in einer zerstörten Welt zu finden. Wie könnte die Zukunft aussehen? Die Gegenwart jedenfalls ist genauso gewalttätig wie damals als die Erde durch die Menschen und neue Waffen zerstört worden ist. Zurzeit ist London ein Allesfresser. Eine fahrende Stadt, die kleine Städte in sich hineinzieht, die Ressourcen ausnutzt und die Menschen einverleibt. In London gibt es einen Bürgermeister und jemanden, die im Hintergrund die Fäden zieht. Thaddeus Valentine (Hugo Weaving) will mehr Macht und baut im Versteckten an etwas, was damals schon unglaubliche Zerstörungskraft hatte. In London arbeitet aber auch jemand, der sich für die Historie und Artefakte interessiert. Tom Natsworthy (Robert Sheehan) möchte die Welt wieder verbessern. Doch seine Unternehmungen werden untergraben, dabei mag er die Tochter von Valentine und sie ihn. Als Hester in die Stadt gelangt verhindert ausgerechnet Tom die Ermordung von Thaddeus und fortan sind Hester und Tom ein flüchtendes Paar, das irgendwie zusammenarbeiten muss.

Kritik

Ein außergewöhnlicher Cast, eine noch ungewöhnlichere Geschichte, ein Film, der mal was anderes ist. Ein herrliches Filmvergnügen. Gerade Hera Hilmar („Da Vinci’s Demons“, „Der Offizier“) und Robert Sheehan („Misfits“, „Bad Samaritan“) überzeugen, aber ebenso die vielen Helfer und NebendarstellerInnen. Zerstört die großen Tod-bringenden Waffen!  Ewig Suchender verlost eine DVD & eine Blu-ray zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 30. April.

Im Bonusmaterial gibt es einen Audiokommentar, Neuseeland filmen, das Ende der Alten, die Figuren, Willkommen in London, in der Luft, eine Bonus-Disc sowie Filmtipps.

Mortal Engines: Krieg der Städte: NSL / USA 2018; Regie: Christian Rivers; Darsteller: Hugo Weaving, Hera Hilmar, Robert Sheehan, Patrick Malahide, Stephen Lang, Jihae; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 128 Minuten; Sprachen: Deutsch Dolby Atmos, Englisch Dolby Atmos, Italienisch 7.1, Türkisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch, Türkisch, Hindi; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 18. April 2019.

Bewertung: 8,2/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4