AK-47 Kalaschnikow

Biopic / Kriegsfilm

Es ist eins der berühmtesten Gewehre unserer Zeit, noch heute. Doch wann wurde das AK-47, kurz Kalaschnikow entwickelt? Der russische Kriegsfilm und Biopic „AK-47 Kalaschnikow“ über Michail Kalaschnikow ist ein beeindruckendes Stück Filmgeschichte über einen detailverliebten Autodidakten, der sich vieles selbst beibrachte und der während des Zweiten Weltkrieges und danach die Kalaschnikow entwickelte. Ein Gewehr, das bei allen Wetterlagen funktioniert, das als Automatik und mit Einzelschuss präzise das Ziel findet, sollte der oder die SchützIn ebenso gut sein wie das Produkt. Der Film beginnt als Kriegsfilm, in dem Kalaschnikow verwundet wird. Fortan kann er sich der Entwicklung seiner Waffe widmen. Es gibt Rückschläge, sein Leben entwickelt sich, der Krieg dauert an, doch irgendwann ist die Waffe fertig.  

Inhalt

Ostfront 1941: Der junge Panzerkommandant Michail Kalaschnikow (Yuriy Borisov) wird im Kampf schwer verwundet. Arbeitsunfähig und ohne Aussicht auf Rückkehr an die Front, beginnt er im Krankenhaus mit Entwürfen für ein neues Sturmgewehr. Als er sich bei einer Ausschreibung mit seinem Bauplan gegen die Ideen der renommiertesten Erfinder der Sowjetunion durchsetzen kann, geht eines der gefürchtetsten Kriegswerkzeuge der Welt in Produktion: das AK-47. Doch bis dahin ist es zunächst ein weiter Weg für den jungen Mann aus ärmlichen und ländlichen Verhältnissen, der sich fast alles selbst beigebracht hat. Kann er wirklich ein Gewehr entwickeln, das besser ist, als die, die schon produziert werden, die allerdings leider in ungünstigen Augenblicken Ladehemmung haben? Eine Frau (Olga Lerman) hilft ihm bei den Zeichnungen für sein Gewehr, wird mehr als nur eine Unterstützung. Selbst wenn seine Vorschläge zunächst nicht angenommen werden, so bleibt doch die Hoffnung und andere glauben an ihn. Kann er der russischen Armee mit seiner Entwicklung noch im Zweiten Weltkrieg einen entscheidenden Vorteil bieten?

Kritik

Ein gut gemachtes Biopic. Noch immer ein wenig befremdlich, da russische Produktionen anders wirken als Hollywoodfilme, aber letztlich ist das hier überzeugend gemacht und ein Film, den man sich ansehen sollte – nicht nur für Kriegsfilmfreunde. Der Charakter und die Lebensgeschichte von Michail Kalaschnikow werden gut bebildert.

Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.

AK-47 Kalaschnikow (O: Kalashnikov): Rus 2020; Regie: Konstantin Buslov; Darsteller: Yuriy Borisov, Olga Lerman, Artur Smolyaninov, Sergey Gazarov; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 105 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Russisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: ; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Capelight Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 16. Oktober 2020.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4