Baghead

Horror

„Baghead“ wurde in Berlin, Babelsberg und Umgebung gedreht. Neben Freya Allan („The Witcher“, „Gunpowder Milkshake“) und Ruby Barker („Bridgerton“) sind auch u.a. die deutschen Darstellerinnen Julika Jenkins („Dark“, „Berlin Station“), Anne Müller („Dogs of Berlin“) und Svenja Jung („Fly“, „Der Pfau“, „Der Palast“) zu sehen. Regisseur Alberto Corredor inszenierte mit „Baghead“ eine düstere Geschichte, die den Preis offenbart, der für das Spiel mit Leben und Tod zu bezahlen ist. Es ist fast schon ein Kammerspiel, zumindest vom Setting her, denn der Film spielt fast ausschließlich in einem Haus und da im Keller. Ein Geist hat einen Hüter, damit er nicht in Freiheit geraten kann. Mittels dieses Geistes kann man mit den Toten sprechen und das nutzen manche Menschen aus. Doch Vorsicht, das kann schnell nach hinten losgehen und gefährlich werden, lebensbedrohlich.

Inhalt

Nach dem Tod ihres Vaters (Peter Mullan) erfährt Iris (Freya Allan), dass sie einen heruntergekommenen, jahrhundertealten Pub in Berlin geerbt hat. Dabei ahnt sie nicht, dass sie als neue Eigentümerin untrennbar mit einem unheimlichen Wesen verbunden ist, das im Keller des Pubs haust – Baghead, eine angsteinflößende Kreatur, die die Gestalt von Verstorbenen annehmen kann. Verzweifelte Hinterbliebene haben zwei Minuten Zeit, mit den Toten zu sprechen und ihre Trauer zu lindern. Sollte diese Zwei-Minuten-Regel allerdings gebrochen werden, müssen alle Beteiligten schreckliche Konsequenzen tragen. Zu Beginn ist Iris, die lange keinen Kontakt zu ihrem Vater hatte, viel zu naiv und begeht Fehler, als ein verzweifelter junger Mann (Jeremy Irvine) das Begehr äußert mit seiner verstorbenen Freundin zu sprechen. Mit ihrer besten Freundin Katie (Ruby Barker) finden sie heraus, was es mit diesem Geist auf sich hat, doch ihn zu töten oder zerstören erscheint unmöglich. Bald sind die jungen Frauen selbst in Gefahr, wie können sie sich von diesem Wesen loseisen? Wie können sie wieder ein normales Leben führen? Zudem gibt es neue Probleme.

Kritik

Der Film basiert auf einem Kurzfilm von 2017. Die Spielfilmversion ist okay, mit guten SchauspielerInnen besetzt. Die Geschichte ist okay, die Gruseleffekte ebenfalls. Inhaltlich ist das schon spannend und wir fiebern mit den jungen Frauen mit, hoffen das Beste und befürchten das Schlimmste.

Im Bonusmaterial gibt es Interviews mit Cast & Crew, die Hörfilmfassung sowie den Trailer und Filmtipps.

Baghead – Sprich mit den Toten. Zahl den Preis: UK 2023; Regie: Alberto Corredor; Darsteller: Freya Allan, Peter Mullan, Ruby Barker, Jeremy Irvine, Ned Dennehy, Julika Jenkins, Svenja Jung; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 95 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Studiocanal Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 16. Mai 2024.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4