Blade of the 47 Ronin

Fantasy-Action

Vorhang auf für ein asiatisches Kampfkunstfestival vor den Toren von Budapest. „Blade of the 47 Ronin“ zeigt den Kampf von Hexen, Samurai, Ninjas und Zauberern gegeneinander um die Vorherrschaft und Beibehaltung des Status Quo. Frauenpower wird hier groß geschrieben, was ziemlich positiv ist, die einst ernste Geschichte wird unfreiwillig ein wenig persifliert, wird extrem bunt und modern dargestellt. Ein Zauberer bedroht die existierende Welt der Samurai und ihrer Glaubensgrundsätze. Er will ein Schwert zusammenfügen, das ihm große Macht verleiht. Dieses muss er bis zum nächsten Blutmond gefunden haben und zwar in Budapest, nicht in Japan. Die Samurai versuchen es zu verhindern, haben in einer jungen Frau, der US-Amerikanerin Luna ihre Heldin gefunden, die selbst noch nichts von ihrem „Glück“ weiß.

Inhalt

Ein böser Zauberer namens Yurei (Dan Southworth), dessen Vorfahren von einem der 47 Ronins getötet wurden, taucht im heutigen Budapest auf, um Rache zu üben. Yurei strebt danach, sämtliche Samurai durch die Verschmelzung beider Hälften des mächtigen Tengu-Schwerts zu vernichten. Eine Prophezeiung besagt, dass nur ein Abkömmling der ursprünglichen 47 Ronins die Waffe führen und dieses große Übel besiegen kann.

Als Lord Shinshiro (Mark Dacascos) eine New Yorkerin namens Luna (Anna Akana) als diejenige ermittelt, die die Bedingungen erfüllt, sind die Samurai geschockt. Ronin Reo und der Lehrling Onami (Teresa Ting) erhalten den Auftrag, Luna so auszubilden, dass sie die Heldentat vollbringen kann, die sie so dringend benötigen. Da die meisten Samurai-Lords tot oder verschollen sind und es einen Verräter in ihren Reihen gibt, müssen die verbliebenen Krieger ihre ganze Kampfkunst aufbieten, um Yureis mystische Magie zu besiegen und ihre Bestimmung zu erfüllen.

Kritik

Das ist bunt, kitschig, da wird jede Menge gekämpft, meist in Duellen. Für Kampfkunstfreunde ist das hier sicherlich ein Paradies, für Fans der Saga der „47 Ronin“ eher weniger – wenn es um Authentizität geht, da war selbst Keanu Reeves in seinen „47 Ronin“ näher dran. Es gibt natürlich noch zahlreiche weitere japanische Verfilmungen zu dem Thema. Kann man sich ansehen, wenn man Kampfkunst und Popcornkino vereint sehen möchte.

Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.  

Blade of the 47 Ronin: USA 2019; Regie: Ron Yuan; Darsteller: Mark Dacascos, Mike Moh, Teresa Ting, Dustin Nguyen, Anna Akana; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 116 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS Digital Surround 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, Französisch DTS Digital 5.1 Surround, Japanisch DTS Digital .1 Surround; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch; Bild: 2,00:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Universal Pictures Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 26. Januar 2023.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 4/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4