Coma

Science-Fiction-Thriller

Capelight Pictures präsentiert mit „Coma“ einen actionreichen Science-Fiction-Blockbuster fürs Heimkino, der durch visionäre Effekte und mit „Attraction“-Star Rinal Muchametow zu beeindrucken weiß. „Coma“ erzählt die Geschichte eines jungen Architekten, der sich nach einem Unfall in einer dystopischen Welt zurechtfinden muss, in der alle Regeln der Realität außer Kraft gesetzt sind. Der visuell berauschende Genremix entfacht ein bildgewaltiges Spektakel für Fans von intelligenter Sci-Fi à la „Edge of Tomorrow“ und „Inception“. Vor allem erinnert es eher an „The Fall“ von der Grundgeschichte her, ansatzweise. „Coma“ ist ein Film über den die ZuschauerInnen nicht allzu viel wissen sollten, sonst bleibt die Überraschung aus. Und davon gibt es gleich mehrere. Ein fantastische Welt, etwas zu viel unnötige Gewalt, um die Massen zu erreichen, aber ein immer spannendes und intelligentes Werk.

Inhalt

Nach einem tragischen Unfall findet sich ein junger Architekt in einer ihm unbekannten Welt wieder. Einer Welt, erbaut aus den Erinnerungen von Menschen, die in einem tiefen Koma liegen. Das menschliche Gedächtnis aber ist lückenhaft, chaotisch und instabil – und genau das ist Coma: Städte, Landschaften und Gebäude verschmelzen ineinander, Lücken in den Erinnerungen sind Risse in der mysteriösen Welt. Die Gesetze der Physik sind ausgeschaltet und albtraumhafte Reaper – gefährliche Schattenwesen – machen Jagd auf die Menschen, die hier gestrandet sind. Auf der Suche nach einem Weg zurück in die Realität, schließt sich der Architekt einer Gruppe von Freiheitskämpfern an und stößt auf ein Geheimnis, von dem das Leben aller abhängt. Viktor (Rinal Mukhametov), der Architekt, sucht mit einer Gruppe den Weg in die Freiheit. Doch außer ein paar Idealisten, die sich in dieser künstlichen Welt den Weg freischießen müssen, ist vieles zu surreal, um es mit dem Verstand erfassen zu können. Dennoch versucht die Gruppe, das Beste daraus zu machen. Hat der Protagonist doch übernatürliche Kräfte, die der Gruppe helfen könnten?

Kritik

Richtig gut! Größtenteils zumindest. Wir sehen gerne der Traumwelt zu, wie sie entsteht, welch fantastische Ausmaße sie bekommt. Eine Welt aus Erinnerungen von Koma-Patienten, die hier zusammenfinden und weiterleben, während ihre Körper in der echten Welt vor sich hinvegetieren. Seht euch den Film an – zumindest digital ist er jetzt erhältlich!

Im Bonusmaterial befinden sich die CGI-Effekte, die Charaktere, Liebe, die Welt von „Coma“ sowie der Trailer und Filmtipps.

Coma: Rus 2019; Regie: Nikita Argunow; Darsteller: Rinal Muchametow, Alexei Serebrjakow, Albert Kobrowski, Wilen Babichew, Milos Bikovic; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 111 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Russisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Capelight Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 3. April 2020.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4