Biopic / Krimi-Drama
„Con Man“ zeigt die Entwicklung Barry Minkows vom Wunderkind zum Trickbetrüger auf besondere Art und Weise. Denn federführend in der Produktion war kein geringerer als Barry Minkow höchstpersönlich. Herausgekommen ist ein kleines Stück Filmgeschichte mit Starbesetzung, zumindest aus besseren B-Movie-Zeiten heute. Mit Mark Hamill („Star Wars“), Golden Globe- Gewinner Ving Rhames („Mission Impossible“ Reihe), Emmy-Gewinner Armand Assante („Judge Dredd“), Academy Award Nominierter James Caan („Las Vegas“) sowie Youngster Justin Baldoni („Jane The Virgin“). Wahnwitzige Geschichte des berühmten Trickbetrügers Barry Minkow, der ein wirklich bewegtes Leben hinter sich hat. Man muss diesen Menschen zollen, wie sie aus dem Nichts – häufig ohne Skrupel – etwas für sich Großes erschaffen. Gleichzeitig ist es gut, dass sie ihre Strafe erhalten.
Inhalt
1982: Mit gerade einmal 16 Jahren gründet der charismatische High School-Schüler Barry Minkow (Justin Baldoni) die Teppichreinigungsfirma „ZZZZ Best“. Die Geschäfte scheinen zunächst gut zu laufen, doch das Business ist hart umkämpft. Um seine Ausgaben zu decken, beginnt Barry Schecks zu fälschen, verschiebt das Geld von einem zum anderen Konto. Doch das ist ihm nicht genug. Zumal er fortan eher Schulden macht und das Geld zurückzahlen muss. Von der Gier getrieben macht Barry nun vor keinen Mitteln mehr Halt, um sich auf skrupellose Art und Weise ein millionenschweres Imperium aufzubauen. Es beginnt die beispiellose Geschichte eines der weltweit größten Betrugsfälle aller Zeiten. Er lebt auf der Überholspur, nimmt sich alles und hat Helfer, die zwar vom Betrug wissen, davon aber auch profitieren. Nur hält der Betrug nicht ewig. Minkow wird gefasst und verurteilt und muss sein Leben ändern. Im Knast und in der Zeit danach, als er sich als Priester rehabilitieren möchte. Doch kann sich ein Mensch komplett ändern, durch die Verschiebung der Prioritäten, das Finden von Gott?
Kritik
Der Film kann sich nicht entscheiden, ob er „The Wolf of Wall Street“ oder christliches Drama eines verlorenen Schafes sein möchte. Die Mischung passt nicht immer, dabei hat der Film seine Stärken. Wie geht so was, dass man sich durch kriminelle Handlungen so viel Geld verschaffen kann und lange damit durchkommt?
In den Extras befinden sich Filmtipps.
Con Man – Aufstieg und Fall des Barry Minkow: USA 2018; Regie: Bruce Caulk; Darsteller: Justin Baldoni, Armand Assante, Mark Hamill, Talia Shire, James Caan; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 100 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: –; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Studio Hamburg Enterprises. Veröffentlichung Verkauf: 8. Februar 2019.
Bewertung: 7,4/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4