Der Hund von Baskerville

Klassiker / Krimi

Wie viele Verfilmungen von „Der Hund von Baskerville“ hat es gegeben. Eine der bekanntesten Verfilmungen nach dem Schriftstück von Sir Arthur Conan Doyle. Eines der bekanntesten Werke über den berühmten Ermittler Sherlock Holmes und Dr. Watson. Zu den Schätzen des Deutschen Tonfilms gehört das 1936/37 produzierte Werk „Der Hund von Baskerville“ mit Bruno Güttner, Fritz Odemar, Alice Brandt und Peter Voss in den Hauptrollen. Die schwarz-weiss Verfilmung ist im 4:3 Bild und 2.0 Mono Ton gut anzusehen und anzuhören. Ein Film, der zwar heute nicht mehr von seiner Spannung lebt, der aber durchaus gut umgesetzt worden ist und noch heute starke Szenen beinhaltet. Rettet alte Filme und bringt sie wieder auf den Markt, das ist richtig so, damit ein Stück Kulturgut nicht verloren geht.

Inhalt

Eine alte Sage berichtet, dass ein Fluch auf der Familie Baskerville laste. Als ewige Strafe für die einstigen Verbrechen von Sir Hugo Baskerville sterben alle männlichen Nachkommen der Familie eines unnatürlichen Todes. Auch Lord Charles Baskerville wird tot in der Moorlandschaft von Dartmoor gefunden, gestorben an einem Herzschlag in Folge panischer Angst. War es der berüchtigte Höllenhund, der der Legende nach irgendwo im Moor haust? Dr. Mortimer (Ernst Rotmund), Arzt und Freund der Familie, reist nach London um Hilfe bei Sherlock Holmes (Bruno Güttner) zu suchen. Dieser schickt seinen Assistenten Dr. Watson (Fritz Odemar) nach Schloss Baskerville voraus, um erste Ermittlungen anzustellen. Was hat es mit jenen geheimnisvollen Lichtzeichen auf sich, die Nachts im Moor zu sehen sind? Welches Geheimnis verbirgt der verschwiegene Diener Barrymore (Fritz Rasp) und welche Rolle spielt Dr. Mortimer selbst in dieser mysteriösen Geschichte? Noch wichtiger, welche Rolle spielt Beryl Vendeleure (Alice Brandt), die junge Frau, die kurz vor dem Tod des Hausherrn am Anwesen ankommt.

Kritik

Film Schätze, die wiederentdeckt, bearbeitet und dem Publikum erneut zugänglich gemacht worden sind. Der Film ist wirklich ordentlich, bedenkt man, wie alt er ist. Es hat bessere Verfilmungen des Stoffes gegeben, aber die sind jüngeren Datums. Durchaus sehenswert.

Im Bonusmaterial gibt es eine Bildergalerie, Bio- und Filmografien sowie Filmtipps.  

Der Hund von Baskerville: D 1936/37; Regie: Carl Lamac; Darsteller: Bruno Güttner, Fritz Odemar, Peter Voß, Alice Brandt, Friedrich Kayßler, Erich Ponto, Ernst Rotmund, Lilly Schönborn; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 77 Minuten; Sprachen: Deutsch 2.0 Mono; Untertitel: ; Bild: 1,33:1 (4:3); Vertrieb: ©Spirit Media / Studio Hamburg Enterprises. Veröffentlichung Verkauf: 20. Mai 2022.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4