Der Nachname

Dramödie

Sönke Wortmanns herrlich eskalierende Komödie  um einen Vornamen. Nach dem gleichnamigen französischen Bühnenhit „Le Prénom“ von Alexandre de La Patellière und Matthieu Delaporte. Die Diskussion über falsche und richtige Vornamen geht in ein Psychospiel über, bei dem die schlimmsten Jugendsünden und die größten Geheimnisse aller Gäste lustvoll serviert werden. In „Der Vorname“ treffen sich fünf alte Freunde, Geschwister, Partner zum gemeinsamen Abendessen. Nach der erfolgreichen Vorlage kommt nun „Der Nachname“ ins Heimkino. Mit demselben Ensemble, vielen Familienproblemen und einer mediterranen Kulisse. Im Kino wollten das 800.000 ZuschauerInnen sehen. Erneut gibt es Diskussionen, Wahrheiten und Geheimnisse, die offenbart werden. Beziehungsprobleme und Charaktere, die einfach nicht anders können. Eine Dramödie, die zu Herzen geht…

Inhalt

Es hätte ein harmonisches Familientreffen werden sollen. Doch kaum sind das Ehepaar Stephan (Christoph Maria Herbst) und Elisabeth (Caroline Peters) mit den frisch gebackenen Eltern Thomas (Florian David Fitz) und Anna (Janina Uhse) auf Lanzarote eingetroffen, brechen in der Familie Böttcher neue Konflikte auf. Nicht nur erkennen Thomas und Elisabeth ihr geliebtes Familiendomizil kaum wieder, viel schlimmer noch: Ihre Mutter Dorothea (Iris Berben) und Adoptivsohn René (Justus von Dohnányi) haben ihre Beziehung auf der kanarischen Insel in jeder Hinsicht vertieft und verkünden ihren Kinderwunsch! Sie sind gar verheiratet. In diversen Allianzen wird heftig über komplizierte Erbfolgen, unmögliche Schwangerschaften und das moderne Verständnis von Familie gestritten – wobei die Sonne Spaniens, die Reize einer jungen Gärtnerin und die Wirkung von Haschkeksen die Situation immer weiter eskalieren lassen…

Kritik

Rein rhetorisch ist das sehr erfrischend. Christoph Maria Herbst („Stromberg“, „Er ist wieder da“), Caroline Peters („Mord mit Aussicht“, „Im Netz“), Florian David Fitz („Vincent will Meer“, „Willkommen bei den Hartmanns“), Jannina Uhse („Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, „High Society“) und Justus von Dohnanyi („Das Experiment“, „Safari“) rocken den Film und sorgen für gute Stimmung, trotz oder gerade wegen der gegenseitigen Anfeindungen. Das Lachen bleibt einem im Halse stecken, manche Probleme sind nur allzu verständlich. Mittendrin Iris Berben als Hauptproblem. Anders als der erste Film, aber genauso gelungen. Ewig Suchender verlost eine DVD und eine Blu-ray zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 4. April 2023.

In den Extras gibt es Interviews mit Cast & Crew, die Hörfilmfassung sowie den Trailer und Filmtipps.

Der Nachname: D 2022; Regie: Sönke Wortmann; Darsteller: Christoph Maria Herbst, Carloline Peters, Florian David Fitz, Janina Uhse, Iris Berben, Justus von Dohnanyi, Elena Sancho Pereg; FSK: ab 0 Jahren; Dauer: 87 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Highlight Communications / Constantin Film / Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 23. März 2023.

Bewertung: 8,1/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 3/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 4/4