Der Prinz aus Zamunda 2

Komödie

Was waren das für Zeiten? Eddie Murphy in „Nur 48 Stunden“, „Beverly Hills Cop“, „Die Glücksritter“, „Auf der Suche nach dem goldenen Kind“ oder „Der Prinz aus Zamunda“ – die 1980er Jahren waren sein Jahrzehnt; wobei es natürlich auch später noch Kinoerfolge gegeben hat. Wer kennt nicht noch die Szenen aus „Der Prinz aus Zamunda“ als der Prinz in New York eintrifft, in einer verrufenen Gegend und plötzlich sind seine Sachen weg, oder vorher die Badszene in der Heimat? Dann endlich findet er seine Frau, die er heiraten will. Mehrere Jahrzehnte später setzt „Der Prinz aus Zamunda 2“ ein. Der Film schreibt die Geschichte weiter, zeigt die Personen aus dem ersten Teil, treibt seine Späßchen auch zu anderen Filmen des Hauptdarstellers. Der Film wurde zunächst auf Amazon Prime ausgestrahlt, ist im April bei Paramount als Heimvideo veröffentlicht worden. Eine schöne Reminiszenz und gelungene Fortsetzung.  

Inhalt

Akeem (Eddie Murphy) und Semmi (Arsenio Hall) sind zurück! Aus dem prächtigen und majestätischen Zamunda brechen der frisch gekrönte König Akeem und sein treuer Berater Semmi zu einem brandneuen, urkomischen Abenteuer auf, das sie aus ihrer großartigen afrikanischen Nation in den New Yorker Stadtteil Queens führt – wo damals alles begann. In der Heimat läuft es für Akeem sehr gut. Er ist glücklich mit seiner Frau Lisa (Shari Headley), hat drei Töchter und das Königreich prosperiert, inklusive eines Burgerladens, den der Vater von Lisa betreibt. Doch der Friede wird getrübt, als Akeems Vater zu sterben droht. Er möchte eine Abschiedsparty und da Akeem keinen Sohn hat, dürfte dessen Nachfolge schwierig zu klären sein. Aus dem Nachbarreich kommt der Stabschef (Wesley Snipes) und stellt Forderungen, er möchte eine Vermählung, sonst könnte es erneut Anschläge auf das Leben von Akeem und dessen Familie geben. Da erfährt der Prinz, der gerade zum König wird, dass er einen männlichen Nachfahren gezeugt hat, damals in New York. Den wird er besuchen und mit nach Zamunda bringen. Könnte der Bastard der nächste König werden? Seine Familie begehrt dagegen auf.

Kritik

Gerade zu Beginn stark. Die Verbindung von alt zu neu, die Auswahl der DarstellerInnen, die es fast alle vom alten in den neuen Film geschafft haben. Wesley Snipes („Passenger 57“, „DEmolition Man“) darf mal wieder ran. Der Film ist mit 60 Millionen US-Dollar produziert worden, die Kosten sieht man in der Technik nicht unbedingt immer. Gesungen und getanzt wird ebenfalls viel zu viel, dennoch ist das Werk charmant und sehenswert. Übrigens wird von „Beverly Hills Cop“ gerade Teil 4 gedreht.

Im Bonusmaterial gibt es einen Audiokommentar, ein Featurette sowie den Trailer und Filmtipps.  

Der Prinz aus Zamunda 2 (O: Coming 2 America): USA 2021; Regie: Craig Brewer; Darsteller: Eddie Murphy, Arsenio Hall, Shari Headley, Jermaine Fowler, Leslie Jones, Tracy Morgan, KiKi Layne, Wesley Snipes, John Amos, James Earl Jones; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 108 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Spanisch 5.1, Italienisch 5.1, Französisch 5.1, Japanisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch, Niederländisch, skand. Sprachen; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Paramount Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 28. April 2022.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 3/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4