Die Königin des Nordens

Historiendrama

Auf einer wahren Begebenheit beruht das historische Drama „Die Königin des Nordens“ über Margarethe von Dänemark, dargestellt von Trine Dyrholm („Die Kommune“, „Königin“). Eine der großen Frauen der Weltgeschichte muss sich zwischen ihren persönlichen Gefühlen und dem Streben nach politischer Macht entscheiden. Unter der Regie von Charlotte Sieling („Homeland“, „Borgen“) entstand eine der teuersten Produktionen Skandinaviens. Ein spannendes Stück skandinavischer Geschichte. Eine Allianz zwischen Schweden, Norwegen und Dänemark, um sich gegen die „Deutschen“ zu erwehren, vielmehr Preußen. Doch selbst das könnte nicht reichen, sie wollen England noch als Verbündeten mit ins Boot holen und treffen sich zu Verhandlungen. Doch die werden unterbrochen, weil der tot geglaubte Sohn der Königin Margarethe von Dänemark plötzlich auftaucht. Ist es ein Schwindler, der die Allianz unterminieren soll, oder ist es tatsächlich ihr Sohn?

Inhalt

1402: Die legendäre Margarethe (Trine Dyrholm) vereint Dänemark, Norwegen und Schweden zu einer Allianz in der herrschenden Hand ihrer Familie, dem dänischen Königshaus. Als alleinige ungekrönte Regentin lenkt sie die Geschicke des Nordens mittels ihres jungen Adoptivsohns Erik (Morten Hee Andersen). Doch das nordische Bündnis hat viele Feinde: Margarethes intrigante Gegenspieler behaupten plötzlich, ihr geliebter, totgeglaubter Sohn würde noch leben… Margarethe muss nicht nur um das Überleben ihres Großreichs kämpfen, sondern auch ihre zwiespältigen Gefühle in Einklang bringen. Denn eine niederträchtige Verschwörung ist im Gange, die Margarethe alles kosten könnte, an das sie glaubt. Die Verhandlungen mit England laufen, ein Bündnis gegen Preußen wäre wünschenswert. Doch dafür dürfen die Skandinavier nicht allzu viele Zugeständnisse machen. Intrigen werden gesponnen, die Königin gerät unter Druck, ihr Adoptivsohn will seine Macht erhalten, der Fremde wird zum Streitfall, an dem die Allianz wieder zerbrechen könnte. Das muss verhindert werden, um nicht zum Spielball der Großmächte zu werden, um gegen Angriffe gewappnet zu sein.

Kritik

Ein guter Anfang, ein gutes Ende. Die Sache mit dem Sohn gerät leider viel zu lang, und irgendwann auch nicht spannend genug, oder emotional. Das ist leider nicht so glücklich gemacht worden. Die Intrigen hätten besser dargestellt werden können. Dennoch starke Leistungen der DarstellerInnen.

Im Bonusmaterial befinden sich der Trailer und Filmtipps.

Die Königin des Nordens (O: Margrete den første): Dä 2021; Regie: Charlotte Sieling; Darsteller: Trine Dyrholm, Søren Malling, Jakob Oftebro, Morten Hee Andersen, Simon J. Berger; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 121 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Dänisch DTS-HD MA 5.1, Polnisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch, Polnisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Splendid Film. Veröffentlichung Verkauf: 25. Februar 2022 (digital 18.02.22).

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 3/4