Die Libelle

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Polit-Miniserie

Basierend auf dem literarischen Meisterwerk von John le Carré schuf das Produzenten Team der mit Golden Globes und Emmys ausgezeichneten Serie „The Night Manager“ gemeinsam mit dem visionären Filmemacher Park Chan-wook („Oldboy“) eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und tiefgründigen Thriller, der die Grenzen zwischen Held und Bösewicht, Liebe und Hass auf faszinierende wie gefährliche Weise verschwimmen lässt. „Die Libelle“ (im Original „Little Drummer Girl“) ist ein Politakt im Spionagebetrieb, in der heißen Phasen der Attentate der 1970er Jahre, in denen auch in Deutschland linke Gruppierungen aktiv waren. Was geschieht hier, was ist real, was Fiktion, was Erzählung. Der Aufbau des Lebens einer Doppelagentin?! Der Serie muss man die Zeit geben sie zu verstehen, das dürfte nicht allen in den ersten beiden Folgen gelingen…

Inhalt

Der packende Thriller spielt in den späten 1970er Jahren und erzählt die Geschichte von Charlie (Florence Pugh), einer leidenschaftlichen, aber unerfüllten britischen Schauspielerin und Idealistin, deren Willenskraft auf die Probe gestellt wird, als sie auf den mysteriösen Becker (Alexander Skarsgård) trifft. Schnell wird klar, dass Becker andere Absichten hat, als er vorgibt, und Charlie wird in ein komplexes Spionage-Netz des skrupellosen und fanatischen Geheimdienstchefs Kurtz verstrickt.

Im „Theater der Wirklichkeit“ spielt Charlie als Doppelagentin die Rolle ihres Lebens, doch trotz ihres Talents für die gestellte Aufgabe gerät sie immer tiefer in eine gefährliche Welt der Scheinheiligkeit, Lügen und missachteten Menschlichkeit. Während die feinen Grenzen zwischen Liebe und Hass, Wahrheit und Fiktion sowie Recht und Unrecht unweigerlich verschwimmen, entwickelt sich eine spannende und explosive Geschichte über Spionage und riskante internationale Intrigen, bei denen sehr viel auf dem Spiel steht.

Kritik

Eine faszinierende Serie, die aber tatsächlich nicht ganz einfach ist. Florence Pugh („The Commuter“, „Lady Macbeth“) und Alexander Skarsgård („True Blood“, „Legend of Tarzan“) spielen sehr gut, die Welt der Spionage und der Weg zur Doppelagentin erschließt sich erst spät. Ein paar deutsche Darsteller sind mit von der Partie, die ganze Serie spielt in Europa.

Im Bonusmaterial der beiden DVDs befinden sich der Blick in die Serie, die Charaktere, der Regisseur, Aussehen und Design sowie der Trailer und Filmtipps.

Die Libelle (O: Little Drummer Girl): USA / UK 2018; Regie: Park Chan-Wook; Darsteller: Florence Pugh, Alexander Skarsgård, Michael Shannon, Clare Holman, Kate Sumpter, Max Irons, Katharina Schüttler; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 342 Minuten, 6x 58 Min.; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Französisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, skand- Sprachen; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 23. Mai 2019.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 3/4