Weihnachtsromanze
„Die Melodie der Liebe“ ist eine wunderbar turbulente Komödie und eine federleichte Liebesgeschichte im Schnee. Mit musikalischen Anleihen und der Liebe zu Sissi. In der winterlichen Bergwelt der Tiroler Alpen entspinnt sich zwischen Christbaumkugeln und Kaiserschmarrn ein romantischer Kampf der Geschlechter um Hoffnung, Musik und die allerschönste Sache der Welt. Bahn frei für die rasanteste Winterromanze des Jahres! So lebensbejahend sind wenige Filme. Dabei geht es um Trauerbewältigung, mitten im Leben stehen und es meistern können und nebenbei um die schöne verschneite Kulisse der Alpen, und natürlich um die Liebe. Eine Frau muss sich durchsetzen, ihren Beruf ausüben, für ihre Kinder da sein und bald eine schier unmögliche Aufgabe erfüllen. Mit Barbara Cabrita („Der Unbestechliche“) und Lannick Gautry („Banden von Marseille“).
Inhalt
Gerade erst hat Mélodie (Barbara Cabrita) ihren Traumjob bei einer Veranstaltungsagentur gefunden, als das aufwändig für Heiligabend geplante Konzert der Wiener Philharmoniker durch einen kleinen Unfall des Pianisten ernsthaft gefährdet wird. Kurz bevor ihre launische Chefin sie endgültig feuert, kommt Mélodie der rettende Einfall – sie muss den aus der Öffentlichkeit verschwundenen Starpianisten Michael Grimaud (Lannick Gautry) aufspüren und ihn zu einem einmaligen weihnachtlichen Auftritt auf Schloss Schönbrunn überreden. Der Tipp des freundlichen Hausmeisters bringt sie auf die richtige Fährte, und schon bald findet sich Mélodie in den tief verschneiten österreichischen Alpen wieder. Leider hat Michael keinerlei Interesse daran, seine gemütliche Berghütte gegen den Konzertsaal des Schlosses einzutauschen und pfeift auf seine ruhmreiche Vergangenheit. So leicht gibt sich Mélodie jedoch nicht geschlagen. Langsam erlangt sie das Vertrauen des ehemaligen Pianisten, doch als sich Michael nach einem Missverständnis von ihr verraten fühlt, steht nicht nur Mélodies Karriere auf dem Spiel, sondern auch die in ihr aufkeimenden Gefühle. Sie muss eine Entscheidung treffen, um das Weihnachtsfest noch retten zu können. Und ihre Familie darf in all dem Trubel nicht zu kurz kommen.
Kritik
Ein unglaublich positiv stimmendes Werk. Hier stimmt einfach fast alles. Der traumatisierte Star-Pianist, die Witwe, die versucht Beruf und Kinder in Einklang zu bringen, beides zu schaffen, die Unterstützung durch die Schwiegereltern bekommt. Die malerische Winterkulisse der österreichischen Alpen, der stille Humor. Dieser Film bringt uns wirklich in Weihnachtsstimmung.
Im Bonusmaterial gibt es Filmtipps.
Die Melodie der Liebe (O: Coup de foudre sur un air de Noël): F 2018; Regie: Alexandre Laurent; Darsteller: Barbara Cabrita, Lannick Gautry, Didier Flamand, Brigitte Fossey, Ilys Barillot, Marek Vasut; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 88 Minuten; Sprachen: Deutsch 2.0, Französisch 2.0; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,00:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Meteor Film. Veröffentlichung Verkauf: 26. November 2021.
Bewertung: 8/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4