Historien-Thriller-Serie
Mord, Intrigen und Verrat vor dem Hintergrund der spanischen Inquisition: Der preisgekrönte Regisseur Alberto Rodriguez („Mörderland“, Gewinner von 10 Goyas) inszeniert in einer düster-beklemmenden Atmosphäre und herausragenden Bildern einen packenden Mix aus Thriller- und Historienserie. „Ragt heraus zwischen den üblichen Historienstoffen … Núñez, der Mördersucher wider Willen, wirkt wie ein Geistesverwandter der amoralischen Ermittler von Dashiell Hammett oder Raymond Chandler. Wer Noir-Serien mag, dem dürfte „Die Pest“ gefallen. Und „Game Of Thrones“-Fans ebenfalls – sofern sie auf Nebensächlichkeiten wie Drachen und Eiszombies verzichten können“, schrieb Zeit.de. In Sevilla bricht die Pest in den Armenvierteln aus. Das soll zunächst verschleiert werden. Währenddessen versucht in Rebell den Sohn eines toten Freundes zu finden und in Sicherheit zu bringen.
Inhalt
Sevilla, Ende des 16. Jahrhunderts. Die andalusische Metropole ist zu dieser Zeit berühmt für seinen Seehandel mit Übersee. Doch im Elendsviertel vor den Toren der Stadt wütet die Pest. Der zum Tode verurteilte Ketzer Mateo Núñez (Pablo Molinero) handelt derweil einen Deal mit Celso de Guevara, dem Generalinquisitor der Katholiken, aus. Mateo soll einen Serienmörder aufspüren, der in der Stadt sein Unwesen treibt. Sollte ihm das gelingen, würde er zum Lohn begnadigt werden. Während sich die Epidemie weiter ausbreitet, wird Mateo immer tiefer in eine Verschwörung hineingezogen. Dabei beginnt die Handlung in der ersten Episode noch ziemlich ruhig. Mateo kehrt zurück in die Metropole, weil er einen Jungen finden muss und ihn in Sicherheit bringen soll. Bei seinem Aufenthalt sieht er viele bekannte Menschen, darf sich aber nicht zu erkennen geben, aus Angst vor der Inquisition. In den Armenvierteln findet er sich zurecht, erhält Zugang zu dem Jungen, den er aus einer alten Schuld herausfinden und retten muss. Nur will sich der Junge gar nicht von ihm retten lassen.
Staffel 2: Sevilla, Ende des 16. Jahrhunderts. Die andalusische Metropole ist berühmt für seinen Seehandel mit Übersee. Doch im Elendsviertel wütet die Pest. Der zum Tode verurteilte Ketzer Mateo Núñez handelt derweil einen Deal mit dem Generalinquisitor der Katholiken aus. Mateo soll einen Serienmörder aufspüren, der in der Stadt sein Unwesen treibt.
Kritik
Ziemlich düster erscheinen die beiden Staffeln von „Die Pest“. Die Spanische Inquisition und die Krankheit, die im Mittelalter Tausenden Menschen das Leben kostete, fast der Hälfte der Bevölkerung, als der Schwarze Tod zuschlug. Der Aufbau der Serie ist stark, die Einführung der relevanten Figuren. Diese Serie solltet ihr euch nicht entgehen lassen.
Im Bonusmaterial befinden sich Filmtipps.
Die Pest – Staffel 1&2 (O: La Peste): Spanien 2018-19; Regie: Alberto Rodriguez; Darsteller: Sergio Castellanos, Patricia López, Pablo Molinero, Manolo Solo; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 660 Minuten, 12x 54 Min.; Sprachen: Deutsch DTS-HD 5.1, Spanisch DTS-HD 5.1; Untertitel: –; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Polyband Medien. Veröffentlichung Verkauf: 5. Februar 2021.
Bewertung: 8,4/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 3/4