Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee

Jugend-Krimi

Christian Theede („Allein gegen die Zeit“) inszenierte schon den Kinofilm „Die Pfefferkörner und der Fluch des Schwarzen Königs“ als einen spannenden und dabei umwerfend humorvollen Abenteuerfilm für Jugendliche. Mit dem Kinofilm kamen die beliebten Hamburger Jungdetektive endlich auf die große Leinwand. Die preisgekrönte Jugend-TV-Serie „Die Pfefferkörner“, ist aus dem Familienprogramm der ARD nicht mehr wegzudenken. Seit 18 Jahren sind „Die Pfefferkörner“ Hamburgs stärkste Antwort auf Gauner und Verbrecher. Die Pfefferkörner sind Mädchen und Jungen, die in Hamburg mit detektivischem Spürsinn Kriminalfälle lösen. Früher wurden die Hamburger Kaufleute „Pfeffersäcke“ genannt. Davon wurde der Name der Detektivbande abgeleitet. Denn sie sind klein und feurig. Der neue Kinofilm „Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee“ ist ein „James Bond für Jugendliche und Kinder“ wie Heino Ferch in den Extras erklärt, womit er vollkommen Recht hat.

Inhalt

Die Ozeane als riesige Müllkippe? Dies kann die Meeresbiologin Jaswinder (Meriam Abbas) unmöglich zulassen! In Nordirland hat sie ein Labor aufgebaut, wo sie mit vollem Einsatz an einem Projekt forscht, das den Plastikmüll in den Weltmeeren drastisch reduzieren könnte. Damit aber macht sie sich mächtige Feinde, allen voran den Recycling-Unternehmer Fleckmann (Heino Ferch), der sich als Saubermann gibt, aber in Wahrheit Geld mit illegaler Müllentsorgung scheffelt. Jaswinder schwebt in größter Gefahr: Sie erhält Droh-Mails, ein Dieb bricht in Irland ins Labor ein – und schließlich verschwindet sie spurlos von Bord ihres Forschungsschiffes. Sie wurde entführt. Ein Glück, dass ihr Sohn Tarun (Caspar Fischer-Ortmann) und dessen Freundin Alice (Emilia Flint) echte Pfefferkörner sind: Mit viel Mut und Cleverness machen sie sich an die Lösung ihres neuesten Falls. Dabei erhalten sie noch Hilfe von Geschwistern und später noch einem weiteren Mädchen. Verdächtig sind nicht nur Fleckmann, sondern bald auch die Assistenten von Jaswinder, Patrizia (Sonja Gerhardt) und Oliver (Max Riemelt). Was hat Jaswinder entwickelt oder gefunden, das unbedingt in andere Hände geraten soll, sei es mit unlauteren Mitteln?

Kritik

Welche Entfernungen hier einfach so schnell überwunden werden. Hamburg, Irland, Rügen… Aber sei es drum – es ist ein Kinderfilm. Starke Jungs, clevere Mädchen und anders herum, pädagogisch wertvoll, Gendergerecht. Viel Action und Spannung, gemischt mit Humor und einer umweltgerechten Story. So sieht übrigens auch die Verpackung aus, plastikfrei und umweltfreundlich. Etwas kindgerechter als der Vorgänger.

Im Bonusmaterial gibt es die Hörfilmfassung, ein Hinter den Kulissen, Interviews mit Cast & Crew sowie den Trailer und Filmtipps.  

Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee: D 2020; Regie: Christian Theede; Darsteller: Emilia Flint, Caspar Fischer-Ortmann, Heino Ferch, Max Riemelt, Sonja Gerhardt, Charlotte Martz, Leander Pütz, Myriam Abbas, Linda Madita; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 94 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©EuroVideo Medien. Veröffentlichung Verkauf: 17. März 2022.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 3/4