Familienfilm / Drama
Das von einer wahren Begebenheit inspirierte tierische Abenteuer „Ein Hund namens Palma“ erzählt eine außergewöhnliche Geschichte über bedingungslose Freundschaft zwischen einem 9-jährigen Jungen und der Schäferhündin Palma, die er alleingelassen am Flughafen findet und sofort in sein Herz schließt. Doch der Junge ist selbst gerade verlassen worden, denn seine Mutter ist gestorben und er soll fortan bei seinem – ihm unbekannten – Vater, einem Piloten leben. Am russischen Flughafen ist viel los, insbesondere seit ein Hund dort frei herumläuft und Flugzeuge am Landen hindert. Doch der Hund will dort partout nicht weg, seit sein Herrchen ihn hier zurückließ. Während er auf die Rückkehr wartet, freundet er sich mit Menschen an, insbesondere mit dem Jungen. Die Handlung spielt in den 1970er Jahren. Politik, Hierarchien und Freundschaft – teils dramatisch, teils herzallerliebst…
Inhalt
Schäferhündin Palma ist von ihrem Besitzer am Flughafen zurückgelassen worden. Denn der musste beruflich ins Ausland, und hatte die Papiere für den Hund verloren – als letzten Ausweg, ließ er sie einfach auf dem Rollfeld frei. Seitdem wartet sie dort sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres Herrchens. Als der 9-jährige Kolja (Leonid Basow) auf das treue Tier aufmerksam wird, will er Palma helfen, ihren Besitzer zu finden. Der Junge hat selbst erst seine Mutter verloren und soll nun bei seinem ihm unbekannten Vater leben. Der ist Pilot, hat aber wenig Verständnis für ein verletztes Kind und noch weniger Zeit, sich gleich um den Jungen zu kümmern. Während der Hund den Flughafen unsicher macht, findet ihn Kolja und die beiden verlassenen Seelen freunden sich an. Ihre Geschichte verbreitet sich im ganzen Land und schnell entsteht zwischen dem Jungen und der Hündin eine enge Freundschaft – bis Palma eingefangen und fortgebracht werden soll. Das kann Kolja nicht zulassen, weshalb er nichts unversucht lässt, damit Palma bei ihm bleiben kann. Wird der echte Besitzer zurückkehren und darf sich der Hund auf eine Wiedervereinigung freuen, auf die er schon so lange wartet?
Kritik
Ein liebenswerter Familienfilm. Kein zweites „Hashiko“, aber eine tolle Entwicklung der beiden Verlassenen. Über den Hundebesitzer kann man streiten, aber allein der Hundeblick dürfte uns alle verzaubern. Ein typischer Familienfilm mit vielen kleinen Problemen, die aber zu lösen sind, oder?
Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.
Ein Hund namens Palma (O: Palma): Rus / J 2021; Regie: Aleksandr Domogarov; Darsteller: Wladimir Iljin, Leonid Basow, Viktor Dobronrawow, Valeriya Fedorovich, Yan Tsapnik, Pavel Maykov; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 110 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Russisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Capelight Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 3. September 2021 (digital 26.07.).
Bewertung: 7,9/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4