Horrorkomödie
„Freaky“ ist eine pechschwarze Körpertauschkomödie von den beiden Meistern des Horrors Produzent Jason Blum („Halloween“, „The Purge“) und Regisseur Christopher Landon („Happy Deathday“, „Paranormal Activity“). Eine typischer High-School Horrorfilm mit viel schwarzem Humor, skurrilen Figuren und einem Mörder im Körper einer jungen Schülerin. Da muss er schnell wieder raus, wenn es nach dem Mädchen geht, das seinerseits in seinem Körper steckt und damit dringend tatverdächtig. Sie haben nur ein paar Stunden Zeit, sondern ist die Umkehr nicht mehr möglich. Mit Vince Vaughn („Die Hochzeits-Crasher“, „The Cell“) und Kathryn Newton („Three Billboard Outside Ebbing, Missouri“, „Halt and Catch Fire“) in den Hauptrollen. Hier machen die Morde einfach Laune, werden mit Leichtigkeit und Spass an der Freude durchgezogen.
Inhalt
Der berüchtigte Serienmörder ‚Blissfield Butcher‘ (Vince Vaughn) und Teenager Millie (Kathryn Newton) tauschen ungewollt ihre Körper – sie wird zum Killer, er zum Highschool-Girl. Eigentlich dachten die SchülerInnen, dass der Butcher nur eine Legende ist, doch als er tatsächlich pünktlich zum Abschlussball wieder zu Morden beginnt, ist die Panik groß. Millie hat zwei gute FreundInnen an der High-School in Nyla (Celeste O’Connor) und Josh (Misha Osherovich), die eine schwarz, der andere schwul, wie sie selbst noch im weiteren Verlauf betonen. Ihr Vater ist jüngst gestorben, ihre Mutter (Katie Finneran) verfällt dem Alkohol, die Schwester ist Polizistin (Dana Drori). Als Millie nach einem Football-Spiel nicht abgeholt wird, macht sie Bekanntschaft mit dem Butcher, der sie mit einem besonderen Dolch auf dem Spielfeld ermorden will. Doch der Zufall will es, dass beide verletzt werden und plötzlich den Körper tauschen – da ist die Überraschung am nächsten Tag groß. Was nun? Der Mörder kann weiter machen und in einem weiblichen Körper, sie will aber wieder zurück und muss zunächst einmal ihre Freunde überzeugen, wer sie wirklich ist. S beginnt die Jagd auf den Mörder, der sie noch immer töten will.
Kritik
Der Film ist gut. Für einen Horrorfilm, für eine Horrorkomödie und als Körpertausch-Werk, verglichen mit „Freaky Friday“ oder ähnlichem. Vaughn kann sich in ein junges Mädchen hineinversetzen und sie wunderbar spielen, das Böse scheint gleichzeitig aus Newton heraus. Die Morde sind künstlerisch wertvoll, da nimmt man gern mal die Motorsäge oder halt doch den Klodeckel…
Im Bonusmaterial gibt es entfernte Szenen, gespaltene Persönlichkeiten, die Gestaltung der Morde, Horror nach Art des Regisseurs, ein Audiokommentar, das letzte Mädchen neu betrachtet sowie den Trailer und Filmtipps.
Freaky: USA 2020; Regie: Christopher Landon; Darsteller: Vince Vaughn, Kathryn Newton, Celeste O’Connor, Misha Osherovich, Dana Drori, Katie Finneran, Alan Ruck; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 102 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS Digital Surround 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, Französisch DTS Digital Surround 5.1, Türkisch DTS Digital Surround 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch, Niederländisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 4. November 2021 (digital 22.10.).
Bewertung: 7,9/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4