French Exit

Drama

Wenn man einfach länger lebt, als man Geld zum Ausgeben hat. In „French Exit“ sehen wir eine ehemals reiche Frau, die lange über ihre Verhältnisse das Leben genossen hat. Gemeinsam mit ihrem Sohn lebt sie in einem Anwesen, das zu viel Geld kostet, bald wird sie pleite sein. Was nun? Sie wollte eigentlich tot sein, bevor die Kohle aufgebraucht ist – das hat nicht so funktioniert. Plan B sieht vor, dass sie in der Wohnung einer Freundin leben darf, in Paris. Dort war sie einst mit ihrem inzwischen toten Mann, mit dessen Ableben sie eventuell zu tun gehabt hat. Ihr Sohn kommt mit per Schiff nach Frankreich, verlässt dafür sogar seine Verlobte, von der seine Mutter noch immer nichts weiß. Seltsame Familienverhältnisse, aber die Story hat noch ein paar Überraschungen parat, wie etwa eine Hellseherin, die nicht immer sagen sollte, was sie sieht. Top besetzt mit Michelle Pfeiffer („Der Sternwanderer“, „Weißer Oleander“) und Lucas Hedges („Lady Bird“, „Ben is back“).

Inhalt

Frances Price (Michelle Pfeiffer) hat das Leben in der High Society von Manhattan bisher in vollen Zügen genossen. Doch dann muss die Witwe feststellen, dass ihre Geldreserven bald erschöpft sind und sie sich das Luxusleben nicht mehr leisten kann. Eigentlich wurde ihr das schon vor Jahren prophezeit, doch ihre Pläne sahen kein so langes Leben von ihr vor. Einst wurde ihr vorgeworfen den Tod ihres Mannes begünstigt gehabt zu haben, doch sie blieb Teil der High Society – jetzt muss sie umdenken und alles verkaufen, was geht. Man fängt schon an, über sie zu reden. Also ergreift sie die Flucht. Eine Freundin bietet ihr ihre Wohnung in Paris an. Sie kratzt das letzte Vermögen zusammen und macht sich mit ihrer Katze Small Frank und ihrem richtungslosen Sohn Malcolm (Lucas Hedges) per Kreuzfahrtschiff auf nach Paris. Hier will sie ihr altes Dasein hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen… Malcolm verlässt dafür sogar seine Verlobte (Imogen Poots), um mit seiner Mutter in Frankreich zu leben. Doch die Geldprobleme werden nicht geringer, wenn man horrende Trinkgelder zahlt oder das Geld Obdachlosen gibt. Frances Plan besteht weiterhin, nur ist die Umsetzung deutlich schwieriger. Bald sind viele Personen in der Wohnung, die mit den beiden zu tun haben.

Kritik

Ist Sony das Geld ausgegangen? Der Trailer ist synchronisiert, der Film allerdings nicht. Den dürft ihr im englischen Original anschauen, was gut zu verstehen ist und natürlich zudem untertitelt. Ein meist recht guter Film, der das Ende nicht überzeugend genug vermittelt. Ewig Suchender.de verlost eine DVD zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 14. Januar 2022.

Die Extras bestehen aus entfallenen Szenen sowie dem Trailer und Filmtipps.

French Exit: CDN / Ir 2021; Regie: Azazel Jacobs; Darsteller: Michelle Pfeiffer, Lucas Hedges, Valerie Mahaffey, Imogen Poots, Susan Coyne, Danielle Macdonald; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 108 Minuten; Sprachen: Englisch 5.1, Französisch 5.1, Spanisch 5.1, Italienisch 5.1, Russisch VO 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, Arabisch, skand. Sprachen, balt. Sprachen, Hebräisch, Türkisch, Bulgarisch, Griechisch, Kroatisch, Polnisch, Portugiesisch, Serbisch, Slowakisch, Slowenisch, Tschechisch, Ungarisch, Ukrainisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 2. Dezember 2021.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4