Herzogpark

Mini-Serie

Die sechsteilige Serie „Herzogpark“ wirft einen überaus schwarzen, aber natürlich rein fiktiven Blick auf die Münchener High Society und lebt neben ihrem bissigen Humor auch von ihrer hochkarätigen Besetzung. In den Hauptrollen glänzen Maria Potthoff („Maria Mafiosi“), Antje Traue („Dark“), Felicitas Woll („Berlin, Berlin“) und Heike Makatsch („Gott, du kannst ein Arsch sein!“), die sich zusammen Heiner Lauterbach („Es ist zu deinem Besten“) entgegenstellen. Zum weiteren Cast gehören zudem u.a. Jeanette Hain („Werk ohne Autor“), Trystan Pütter („Ku’damm“), Lukas Spisser („SOKO“) und Francis Fulton-Smith („Oktoberfest 1900“). Für die Regie zeichnen sich Oscar-Preisträger Jochen Alexander Freydank („Und weg bist du“, „Dein Leben gehört mir“) und Anca Miruna Lăzărescu („Wir sind die Welle“, „Hackerville“) verantwortlich. Ihnen zur Seite stand Patricia Riekel, langjährige Chefredakteurin des People Magazines Bunte, die als Society-Expertin und exklusive Beraterin an der Serie mitwirkte.

Inhalt

Annabelle (Felicitas Woll), Elisabeth (Antje Traue) und Hannah (Lisa Maria Potthoff) sind schön, mehr oder weniger reich und sie wollen um jeden Preis dort bleiben, wo sie gesellschaftlich sind. Es gibt nur ein Problem, und das ist männlich und mächtig: Nikolaus van der Bruck (Heiner Lauterbach). Als Bau-Mogul herrscht er an der Seite seiner Frau Helene (Jeanette Hain), mit der er eine bizarre Beziehung führt, über das Who’s Who der Münchner Gesellschaft. Als der Herzogtower, sein Prestigeprojekt, im Stadtrat zu kippen droht, erpresst er die Damen. Womit er nicht rechnet: Diese wehren sich – auf tiefgründige „Herzogpark-Art“. Womit er auch nicht rechnet: Seine ehemalige Partnerin Maria (Heike Makatsch), die aus der Haft entlassen wurde und Rache schwört. Als die vier Frauen sich zufällig begegnen, schließen sie ein unheilvolles Bündnis – zu viert gegen die „Herzogtower-Power“… Es ist, wird und bleibt schmutzig in der Münchener Gesellschaft. So soll der neue Bürgermeister Kandidat auf Linie gebracht werden, alles, um den Tower endlich zu bauen…

Kritik

Die Serie lief erst kürzlich auf Vox. Frauen rocken die Serie, zumindest sollte es so sein. Das trifft auf die unterschiedlichen weiblichen Charaktere tatsächlich zu. Situationskomik, anzügliche Szenen, Erpressung und der alltägliche deutsche Wahnsinn, wenn es um Baugenehmigungen geht. Eine stimmige Serie!

In den Extras befinden sich Filmtipps.

Herzogpark: D 2022; Regie: Anca Miruna Lazarescu, Jochen Alexander Freydank; Darsteller: Lisa Maria Potthoff, Antje Traue, Felicitas Woll, Heike Makatsch, Heiner Lauterbach, Jeanette Hain, Trystan Pütter, Lukas Spisser; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 264 Minuten, 6x 44 Min.; Sprachen: Deutsch 2.0; Untertitel: ; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©2022 LEONINE Studios. Veröffentlichung Verkauf: 29. Juli 2022.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4  – Anspruch: 3/4