Mystery-Thriller / Horror
Unter der Regie von „Thomas Sieben („Kidnapping Stella“, „Prey“), aus dessen Feder auch das Drehbuch für den One-Shot-Horrorfilm stammt, versammelt sich in „Home Sweet Home – Wo das Böse wohnt“ ein hochkarätiges Schauspielensemble. Die Hauptrolle der Maria wird von Nilam Farooq („Contra“, „Eingeschlossene Gesellschaft“) gespielt, David Kross („Der Vorleser“, Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“) verkörpert ihren Mann Viktor. In die Rolle des Schwiegervaters schlüpft Justus von Dohnányi („Der Vorname“, „Liebes Kind“). Ein solcher deutscher Horrorfilm, In-House-Horror mit einer Hintergrundgeschichte aus der deutschen Kolonialzeit und einem Offizier, der noch immer herumspukt, zurück in seiner Heimat, aber mit Schuldgefühlen behaftet und grausam. Ein eindrücklicher Film, ein Projekt, das ausbaufähig ist.
Inhalt
Als die hochschwangere Maria (Nilam Farooq) abends allein zurück in das entlegene Landhaus ihres Schwiegervaters (Justus von Dohnányi) fährt, das sie mit ihrem Verlobten Viktor (David Kross) gerade erst bezogen hat, ahnt sie nicht, was dort im Verborgenen lauert: Erst scheint es ein ganz normaler Abend zu sein, doch während sie mit Viktor telefoniert, gehen im Haus plötzlich alle Lichter aus. Als sie in den Keller hinuntergeht, um nach dem Sicherungskasten zu schauen, hört sie unheimliche Geräusche. Ein mysteriöses Atmen. Sie versucht der Sache auf den Grund zu gehen. Im weitläufigen Keller entdeckt Maria einen geheimen Raum, in dem sie auf ein schreckliches Familiengeheimnis stößt. Panisch will sie zurück in die Stadt fahren, doch als sie aus dem Haus rennt, ist ihr Autoschlüssel verschwunden. Im selben Moment setzen auch noch Marias Wehen ein. Und das ist erst der Anfang einer unheimlichen und dramatischen Nacht, in der Maria um ihr eigenes Leben und das ihres Kindes kämpfen muss … Ein fast aussichtloser Kampf zwischen den Lebenden und den Toten, die Vergeltung verlangen.
Kritik
Eine gute Idee, eine Umsetzung, die bis zum Ende funktioniert, aber da kommt leider so gar nichts mehr?! Warum? Das soll das Ende sein? Kann man machen, muss man aber nicht. Starke Frauen, der Kampf um das Leben des Kindes und gegen das Patriarchat, oder so? Hätte man deutlich mehr draus machen können, was eigentlich schade ist. Ewig Suchender verlost eine Blu-ray zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 12. Juli 2024.
Im Bonusmaterial gibt es die Hörfilmfassung, das Making of sowie den Trailer und Filmtipps.
Home Sweet Home: D 2023; Regie: Thomas Sieben; Darsteller: Nilam Farooq, David Kross, Justus von Dohnányi, Olga von Luckwald, Anton Fatoni Schneider; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 83 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Highlight Communications / Constantin Film. Veröffentlichung Verkauf: 20. Juni 2024.
Bewertung: 7,8/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4