Ich war noch niemals in New York

Musical

Regisseur Philipp Stölzl verwandelt das Erfolgsmusical über Songs von Udo Jürgens mit einem Starensemble aus Heike Makatsch, Moritz Bleibtreu, Katharina Thalbach und Uwe Ochsenknecht, in einen charmanten Musikfilm, der gute Laune macht und ans Herz geht. „Ich war noch niemals in New York“ enthält viele Songs von Udo Jürgens, die in steter Regelmäßigkeit abgewandelt oder im Original gesungen und gefeiert werden. Fast 580.000 KinozuschauerInnen wollten sich das Spektakel im Kino nicht entgehen lassen. Eine Liebesgeschichte und die Irrungen und Wirrungen der Liebe in Zeiten der Udo Jürgens Songs. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Das Star-Ensemble aus Deutschland verzaubert uns an Bord des Kreuzfahrtschiffes mit witzigen Anekdoten, Romanzen und heißen Affären. Nur die Liebe zählt, würde Kai Pflaume vermutlich beipflichten.

Inhalt

Lisa (Heike Makatsch) erfolgsverwöhnte Fernsehmoderatorin, hat außer für ihre Karriere für nichts und niemanden Zeit. Doch als ihre Mutter Maria (Katharina Thalbach) nach einem Unfall das Gedächtnis verliert und sich als blinde Passagierin an Bord eines Kreuzfahrtschiffes schmuggelt, begibt sich Lisa notgedrungen mit ihrem Assistenten (Michael Ostrowski) auf die Suche und spürt ihre Mutter tatsächlich auf der „MS Maximiliane“ auf. Noch bevor sie Maria von Bord bringen kann, legt der Ozeandampfer ab. Die unfreiwillige Reise wird zu einer turbulenten Überfahrt nach New York – mit mehrmaligen Finden und Verlieren der Liebe und jeder Menge Überraschungen. Der Kapitän verdonnert die drei zur Arbeit, um sich die Überfahrt zu verdienen. Sie müssen putzen, unter anderem in der Kabine von Axel (Moritz Bleibtreu) und dessen Sohn, die in New York die Asche der verstorbenen Ehefrau verstreuen wollen. Zwischen Axel und Lisa könnte sich etwas anbahnen, wenn nicht immer dieser Gesang stören würde. Auch für Maria steht in einem Mann (Uwe Ochsenknecht) eine Überraschung parat.

Kritik

Ein Hoch auf alle, die das hier durchhalten und mögen werden. Mag das Musical in Hamburg funktionieren, mögen die Fans in die Kinos gepilgert sein, der gewöhnliche Filmegucker dürfte hier mehrmals vorspulen wollen, wann immer ein Lied angestimmt wird. Ist ja schlimmer als in „Die Eiskönigin 2“. Dafür passt die Romanze, die größtenteils richtig gut gemacht ist.

Im Bonusmaterial befinden sich das Making of, der Bonustrack „Was wichtig ist“ (gesungen von Heike Makatsch), Interviews mit dem Cast, Bühne & Leinwand, Tanz & Gesang sowie der Trailer und Filmtipps.

Ich war noch niemals in New York: D 2019; Regie: Philipp Stölzl; Darsteller: Heike Makatsch, Moritz Bleibtreu, Katharina Thalbach, Uwe Ochsenknecht, Michael Ostrowski, Pasquale Aleardi; FSK: ab 0 Jahren; Dauer: 129 Minuten; Sprachen: Deutsch Dolby Atmos; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 26. März 2020.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4