Im Kino: Maurice der Kater

Animation / Romanverfilmung

In „Maurice der Kater“ werden die beliebten Figuren aus dem gleichnamigen Roman des britischen Bestseller-Autors Terry Pratchett („Scheibenwelt“-Romane) zum Leben erweckt. Inspiriert vom Märchen über den Rattenfänger von Hameln entspinnt Pratchett eine fantasievolle, intelligente und humorvolle Geschichte, die nun als unterhaltsamer Animationsfilm für die ganze Familie auf die große Leinwand kommt. Der Oscar-nominierte Autor Terry Rossio („Shrek“, „Aladdin“) schrieb das Drehbuch, Carter Goodrich („Ratatouille“, „Coco“) und Heiko Hentschel („Ooops! Die Arche ist weg…, „Luis und die Aliens“) entwickelten das originelle Figurendesign rund um Maurice und seine unglaublichen Rattenfreunde. Regie führte der deutsche Animationsexperte Toby Genkel („Ooops! 2 – Land in Sicht“). Neben Bastian Pastewka („Konferenz der Tiere“) als Stimme von Maurice sind in der deutschen Synchronfassung Jerry Hoffmann („Amelie rennt“) als Keith und Janin Ullmann („Die Croods“) als neugierige Ratte „Nahrhaft“ zu hören. Ein Kater, ein junger Mensch und Ratten, die wie der Kater sprechen können…

Kinostart: Donnerstag, 09. Februar, Cinemaxx, Astor

Inhalt

Ratten, überall Ratten! Sie schlummern in Brotkästen, tanzen auf Tischplatten und klauen Torten dreist unter den Augen der Bäcker… Was also braucht jede Stadt? Einen geschickten Rattenfänger! Auftritt Maurice – ein gewiefter sprechender Kater, der die perfekte Masche entdeckt hat, um sich eine goldene Nase zu verdienen. Auf Kosten der eher Ärmeren, aber zu seinem Wohl. Gemeinsam mit dem naiven Menschenjungen und Flötenspieler Keith und einer kunterbunten Truppe schlauer sprechender Ratten zieht er von Dorf zu Dorf, um die Bewohner um ihr Geld zu erleichtern. Alles läuft wie am Schnürchen, bis das ungewöhnliche Team in dem entlegenen Dorf Bad Blintz ankommt und feststellen muss, dass ihr Plan diesmal nicht aufgeht. Doch Maurice wäre nicht Maurice, wenn er nicht mit jeder Menge List und Tricks versuchen würde, das düstere Geheimnis des kleinen Städtchens zu lüften… Hier gibt es allerdings ein Mädchen, das der Gruppe auf die Schliche kommt. Gemeinsam wollen sie gegen den Hunger in der Stadt und andere Kriminelle vorgehen. Können sie diesmal wirklich den Ort retten? Es wird ein Kampf gegen einen mindestens gleichwertigen Gegner.

Kritik

Eine charmante Komödie, in der zum Glück nur zu Beginn gesungen wird. Später wird es erwachsener, gerade im Ort mit dem Mädchen, der Tochter des Bürgermeisters. Eine spannende Geschichte mit jeder Menge Ratten, die wissen was zu tun ist, oder zumindest so tun, als ob sie es wüssten. Es gilt eine Stadt zu retten, es gilt für die Gruppe sich selbst in Sicherheit zu bringen. Gauner gegen Gauner…

Die Animationskomödie ist ab 6 Jahren freigegeben und dauert 93 Minuten. Ein Kinderfilm, der mit leisen Zwischentönen für die notwendige Ernsthaftigkeit sorgt und damit auch bei Erwachsenen gut ankommen dürfte. Humor, Action und Didaktik. Ratten sind nicht die größten Feinde der Menschen, das sind noch die Menschen selbst. Oder vielleicht doch andere Wesen?

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: -/4 – Anspruch: 2/4