Kids vs. Aliens

Jugend-Science-Fiction Abenteuer

Von den „V/H/S“-Produzenten stammt dieser wilde Splatter-Spaß mit ganz viel „Stranger Things“-Vibes. „Kids vs. Aliens“ bietet einen höchst unterhaltsamen Mix aus Coming of Age-, Sci-Fi- und Horrorfilm, in dem u. a. Neonfarben und Synthesizerklänge für ein großartiges 1980er-Jahre-Retro-Feeling sorgen. Die „Unheimliche Begegnung der fantastischen Art“ folgt der Tradition von Genre-Highlights wie „Turbo Kid“ und „Psycho Goreman“ bietet cool aussehende Kostüme und ein effektives Alien-Design. Kurzum: KVA ist lustig, blutig und nie langweilig. Es ist ein Film über eine große Schwester und ihren filmbegeisterten Bruder, über abwesende Eltern, böse Teenager und über Aliens, die die Party crashen und damit eigentlich nicht so unerwünscht erscheinen, würden sie nicht töten wollen…

Inhalt

Es ist das Halloween-Wochenende, und Samanthas (Phoebe Rex) und Garys (Dominic Mariche) Eltern sind mal wieder auf einer ihrer endlosen Geschäftsreisen. Eigentlich hatte Samantha ihrem Bruder versprochen, ihm dabei zu helfen, sein episches Fantasy-Werk mit seinen Kumpels Jack und Miles in ihrer Scheune fertigzudrehen. Der Kleine liebt es Filme zu drehen und Sam hatte sogar eine Hauptrolle darin. Doch dann lässt sie sich von dem coolen Teenager Billy (Calem MacDonald) dazu überreden, in ihrem Haus eine rauschende Kostümparty zu veranstalten. Als die Stimmung auf dem Höhepunkt ist, crashen außerirdische Fieslinge die Party, und die beiden Geschwister müssen sich zusammenraufen, um die Nacht zu überleben. Das Haus ist längst beschmutzt, verschmiert und unwiderruflich beschädigt, die Kinder sind sauer auf Sam und die wird von Billy zudem verarscht. Da sind die Aliens fast eine positive Abwechslung. Aber nicht, wenn sie die Menschen töten wollen, um Treibstoff für ihr Raumschiff zu haben. Während die Kinder und Jugendlichen gefangenen genommen werden, eilt Samantha zur Rettung – ein Schwert findet sich schnell; jetzt soll Alienblut fließen.

Kritik

Ein sehr kurzweiliges Vergnügen, mit 75 Minuten in der genau richtigen Länge. Wobei der Film zwar von Teenagern und Kindern handelt, die Szenen aber häufig wirklich nicht für Kinder sind, die FSK-Freigabe ab 16 Jahren vollkommen berechtigt. Niedlich, wenn die Kleinen nerven, Sam ist gut, der Böse ist noch unsympathischer als die Aliens. Nur beim Ende scheint das Geld ausgegangen zu sein – was soll das denn?

Im Bonusmaterial gibt es das Making of, einen Audiokommentar, das Storyboard sowie den Trailer und Filmtipps.

Kids vs. Aliens: Kanada 2022; Regie: Jason Eisener; Darsteller: Dominic Mariche, Phoebe Rex, Calem McDonald, Jonathan Torrens; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 75 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Plaion Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 28. September 2023.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4