LBJ

Historisches Politdrama

Hollywood-Legende Rob Reiner („Harry und Sally“, „Misery“, „Shock and Awe“) präsentiert mit seinem hochspannenden Politthriller „LBJ“ eine der dramatischsten Epochen in der Geschichte der Vereinigten Staaten. 55 Jahre nach Lyndon B. Johnsons schicksalhafter Amtseinführung wird dem außergewöhnlichen, wie bedeutenden US-Präsidenten mit dem beeindruckenden Biopic ein verdientes Denkmal gesetzt. Gerade in heutigen Zeiten, in welchen die USA aufgrund von innen-, wie außenpolitischen Konflikten tief gespalten sind, wird dessen Vermächtnis als Gegner von Rassentrennung und Begründer eines neuen Sozialsystems wieder hochaktuell. In der Hauptrolle brilliert das dreifach OSCAR-nominierte Allroundtalent Woody Harrelson („Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“, „Shock and Awe“). Unterstützt wird er dabei von Jeffrey Donovan („Sicario“, „Fargo“), Jennifer Jason Leigh („The Hateful Eight“, „Der Maschinist“), Michael Stahl-David („Cloverfield“, „Narcos“), Bill Pullman („Independence Day“, „The Ballad of Lefty Brown“) und Richard Jenkins („Shape of Water“, „Spotlight“).

Inhalt

Am 22. November 1963 wurde mit John F. Kennedy der beliebteste US-Präsident der Geschichte ermordet. Am gleichen Tag übernahm sein Vize das Amt und wurde zu einem der größten US-Präsidenten aller Zeiten. Die Historiker sind sich einig, dass es seitdem keinen Präsidenten gab, der innenpolitisch mehr geleistet hat als Lyndon B. Johnson. LBJ (Woody Harrelson) war kein Bilderbuch-Präsident. Mit seinem Namen sind die Schrecken des Vietnam-Kriegs verbunden, sein direkter politischer Amtsstil war umstritten, legendär sind seine Schimpftiraden, seine Ideen und Errungenschaften prägen die USA noch bis heute. Er führte sein Land aus der Krise, beendete die Rassentrennung, bekämpfte die Armut und führte ein Sozialsystem ein, um den Schwachen zu helfen. In einer der dunkelsten Stunden der amerikanischen Geschichte, wurde er zum Anführer, der die Nation einte und den Menschen neue Hoffnung gab. Bobby Kennedy (Michael Stahl-David) hätte nach dem Tod von John F. Kennedy zum Nachfolger werden können, doch der Südstaatler LBJ schaffte es die Demokraten hinter sich zu vereinen und das Vermächtnis seines Vorgängers umzusetzen und fortzuführen.

Kritik

Ein starker Film, inhaltlich und vom Aufbau her. Der entscheidende Tag, die Ermordung von JFK wird immer wieder bebildert, ist Ausgangspunkt zu allem, was in der Folge passierte. Ein kauziger Vizepräsident muss das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika übernehmen und macht es sich nicht leicht. Er steht zu seinen Grundsätzen und will die Arbeit von JFK fortführen, innenpolitisch. Woody Harrelson macht das in dieser Rolle fantastisch, zudem gibt es viele Informationen, die gerade den nicht US-Amerikanern in der historischen Eingliederung helfen.

Das Bonusmaterial besteht aus einem Hinter den Kulissen sowie dem Trailer und Filmtipps.

LBJ – John F. Kennedys Erbe: USA 2016; Regie: Rob Reiner; Darsteller: Woody Harrelson, Michael Stahl-David, Jennifer Jason Leigh, Richard Jenkins, Bill Pullman; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 93 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,85:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©EuroVideo Medien. Veröffentlichung Verkauf: 15. Januar 2019.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4