Romanze
Eine Romanze, ein Musikfilm, ein modernes Märchen mit etlichen Hürden, die es zu meistern gilt. „Marry Me“ ist der Sängerin und Schauspielerin Jennifer Lopez quasi auf den Leib geschrieben. Ein Star, eine Sängerin, inszeniert ihre Hochzeit mit einem anderen Musik-Star. Doch der ist kurz zuvor fremdgegangen, was die Protagonistin erst auf dem Konzert, auf dem sie ihr Ja-Wort geben wollte, erfährt. Kurz entschlossen heiratet sie einen Lehrer, der zufällig auf dem Konzert ist. Eine besondere Romanze in Zeiten der sozialen Medien beginnt. Hat die Beziehung überhaupt eine Chance oder ist es nur eine Art PR-Gag? In den Hauptrollen sehen wir Jennifer Lopez („Hustlers“, „Out of Sight“) und Owen Wilson („Die Hochzeits-Crasher“, „Nachts im Museum“). Die beiden unterschiedlichen Personen gewinnen Zugang zum Leben der anderen Person – gibt es genügend Sympathien und Bezugspunkte?
Inhalt
Eine Popdiva (Jennifer Lopez) will ihrem Verlobten (Maluma) auf offener Bühne das Ja-Wort geben, aber als sie erfährt, dass er sie betrügt, erwählt sie spontan einen Wildfremden aus dem Publikum: den Mathelehrer Charlie (Owen Wilson). Der hält gerade ein „Marry Me“ Plakat hoch, das er von seiner Bekannten (Sarah Silverman) erhalten hat. Zudem ist seine Tochter mit auf dem Konzert. Charlie und sie entwickeln unerwartet echte Gefühle füreinander, doch hält ihre Liebe dem Druck der Öffentlichkeit stand? Was surreal beginnt könnte tatsächlich funktionieren, zumindest die gegenseitige Sympathie ist vorhanden. Aber es gibt schon einige Hürden zu überspringen, damit die latente Beziehung wirklich eine Zukunft hat. Beide müssen aufeinander zugehen, Kompromisse machen und bestimmte Dinge akzeptieren. Können sie das? Während die eine als Star durch die Welt reist und ihre HelferInnen hat, legt der andere Wert auf Familie und seinen Beruf als Lehrer. Bald steht eine nationale Schulveranstaltung an, bei der seine Tochter teilnehmen wird.
Kritik
Eine Romanze in modernen Zeiten mit viel Musik und als Werbevideo für Jennifer Lopez, die ihre Musik präsentieren darf und ihren perfekten Körper in Szene setzt. Der soziale und familiäre Aspekt ist gelungen, die Star vs. Normalo Einschätzung passt ebenfalls. Beziehungen laufen halt doch fast immer gleich, basieren auf Vertrauen und Liebe – selbst wenn sie als spontane Ideen sich entwickeln.
Im Bonusmaterial gibt es entfernte Szenen, ein Gag Reel, Jennifer unverschleiert, das Making of, die Musik des Films, ein Audiokommentar, Live am Madison Square Garden, Songtextvideo, eine Hochzeit mit Stil sowie den Trailer und Filmtipps.
Marry Me – Verheiratet auf den ersten Blick: USA 2020; Regie: Kat Coiro; Darsteller: Jennifer Lopez, Owen Wilson, John Bradley, Sarah Silverman, Maluma, Chloe Coleman, Kat Cunning; FSK: ab 0 Jahren; Dauer: 112 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS Digital Surround 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Universal Pictures Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 28. April 2022.
Bewertung: 7,9/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4