Mary Poppins Rückkehr

Fantasy / Jugendfilm

Es ist vielleicht der Klassiker unter den Kinder- und Familienfilmen. „Mary Poppins“ kennt wohl auch heute noch jedes Kind, jeder Erwachsene erinnert sich gerne an diesen Film zurück. „Supercalifragilisticexpialigetisch“ – dieses Wort entführt Groß und Klein in eine kunterbunte Welt voller herrlicher Überraschungen und zauberhafter Abenteuer. Jetzt folgt „Mary Poppins Rückkehr“ und landet als Heimvideo im Handel. Das Wort gibt es nicht mehr und auch sonst gibt es Änderungen, kein reines Remake, sondern eine Fortsetzung. Erstaunlich, dass „nur“ 1,1 Millionen ZuschauerInnen den Film im Kino sehen wollten, obwohl er im Weihnachtsgeschäft lief. Dafür dürfte jetzt der Verkauf besser laufen, denn der Film lohnt sich für alle, auch für jene, die das Original von 1964 vergöttern. Per Drachen, Regenschirm oder Luftballon geht es ab in die Lüfte.

Inhalt

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Michael Banks (Ben Whishaw) ist inzwischen erwachsen geworden und lebt mit seinen mittlerweile drei Kindern noch immer im Kirschbaumweg 17. Mary Poppins (Emily Blunt) tritt auf magische Weise wieder in das Leben der Familie, als diese einen persönlichen Verlust erleidet. Mit Hilfe ihres Freundes Jack (Lin-Manuel Miranda) kann sie die Freude und das Staunen zurück in das Zuhause der Familie Banks bringen. Zu der gehört noch die Schwester von Michael, Jane, die von Emily Mortimer gespielt wird. Das Haus der Familie Banks steht vor dem Ruin. Michael arbeitet für eine Bank, doch die Schulden sind immens. Nur ein Papier seines Vaters könnte helfen, in dem steht, dass ihm ein Anteil an eben jener Bank gehört, die nun das Haus pfänden will, obwohl Michael ein Mitarbeitet ist. Es bleiben nur wenige Tage Zeit, um die Katastrophe abzuwenden. Und eben dann tritt Mary Poppins auf den Plan und macht vieles, was die Vorlage vor 50 Jahren auch gezeigt hat. Colin Firth darf den bösen Banker spielen, es wird jede Menge gesungen und getanzt, eine ganz besondere Atmosphäre, die sich auf die ZuschauerInnen überträgt.

Kritik

Ein wunderbarer Klassiker, der nun eine Fortsetzung erhalten hat, die sich durchaus sehen lassen kann. Es ist schwierig bis unmöglich gewesen, an die Vorlage heranzukommen, dafür ist „Mary Poppins Rückkehr“ schon ziemlich gut. Der Humor kommt minimal zu kurz, die Fantasie nicht. Träumen wir uns in eine solche Welt hinein, in der letztlich doch das Gute über die Bösen siegen muss, oder?

In den Extras finden sich zurück im Kirschbaumweg: Dick van Dykes Rückkehr, Pannen vom Dreh, entfernte Szenen, das Making of, „Die Dinge anders betrachten“, Lieder mit Liedtexten sowie der Trailer und Filmtipps.

Mary Poppins Rückkehr (O: Mary Poppins Returns): USA 2018; Regie: Rob Marshall; Darsteller: Emily Blunt, Lin-Manuel Miranda, Ben Whishaw, Emily Mortimer, Julie Walters; FSK: ab 0 Jahren; Dauer: 131 Minuten; Sprachen: Deutsch 7.1, Englisch 7.1, Italienisch 7.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Walt Disney Studios Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 18. April 2019.

Bewertung: 8,3/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 3/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4