Maximum Impact

Action

Was ist das? Es gibt die WWE-Produktionen mit Wrestling-Stras. „Maximum Impact“ ist eigentlich ein normaler Actionfilm, der es mit der Action allzu wörtlich nimmt und dafür auf den Inhalt teilweise verzichtet. Ein Werk, das polarisieren könnte, zwischen totaler Schrott und actionreicher Trash, der einfach nur gute Laune verbreitet. Der Humor steht an zweiter Stelle, gleich nach der Action, die der Film unbedingt braucht, um zu funktionieren. Die Darsteller persiflieren sich hier bisweilen selbst, der Humor ist schwer zu ertragen, ob für US-amerikanische Verhältnisse oder für russische. Allein die Hüte der Bösen sind ein Lacher, die blonde Actionfrau ein Highlight. Oh bitte, verschont uns von solchen niveaulosen Filmen, selbst wenn sie beim Publikum einigermaßen gut ankommen.

Inhalt

Eine Krise zwischen den einstigen Supermächten USA und Russland droht zu eskalieren. Daher reist der US-Außenminister (Eric Roberts) zu einem streng geheimen Treffen nach Moskau. Als sich Brittany (Polina Butorina), die reisefreudige Enkelin des Ministers, heimlich ins Flugzeug schmuggelt, gibt es ein Problem. Denn einer gefährlichen und mächtigen Organisation werden geheime Aufzeichnungen zum Treffen zugespielt, worauf sie Brittany entführen wollen. Um einen Dritten Weltkrieg zu verhindern, suchen der russische und der amerikanische Geheimdienst unter Hochdruck nach der jungen Frau. Doch die Geheimdienstleute sind von ihrer Aufgabe gleichzeitig unter- wie überfordert, als das junge Mädchen tatsächlich verschwindet. Ein Angriff auf den Außenminister kann gerade noch vereitelt werden. Doch die Angreifer (Mark Dacascos) machen Ernst, unter der Führung vom Mystery Man (William Baldwin). Eine Rolle spielt noch ein Unterwelt-Boss (Danny Trejo) und die Guten (Alexander Nevsky, Kelly Hu,  Evgeniy Stychkin) müssen die Situation mittels ihrer Freunde und Kollegen retten. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Kritik

Ein typischer Horrorfilm? Vielleicht, aber zumindest auch ein funktionierender. Man nimmt den Beteiligten immer ihre Rollen ab, ihre Reaktionen und die Handlung sind ebenso stringent. Das ist das große Plus im Film, der mitunter mystische Anleihen hat. Mit einem furiosen und sehr gelungenen Finale.

Das Bonusmaterial besteht aus dem Trailer und Filmtipps.

Maximum Impact: Russl / USA 2017; Regie: Andrzej Bartkowiak; Darsteller: Alexander Nevsky, Danny Trejo, Mark Dacascos, Kelly Hu, Tom Arnold, William Baldwin; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 105 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Tiberius Film. Veröffentlichung Verkauf: 4. Juli 2019.

Bewertung: 7,4/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 3/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4