MIB: International

Science-Fiction-Komödie

Vier Filme sind es nun im „Men in Black“ Universum. Die letzten drei sind schon eine Weile her, der dritte ist von 2012. Nun folgt „MIB: International“ ohne Will Smith oder Tommy Lee Jones. Dafür mit einem neuen und frischen Ensemble, in dem Emma Thompson („Tatsächlich Liebe“, „Engel in America“) wieder mitmischt, anfangs. Leider wollten den Film in den deutschen Kinos „nur“ 420.000 ZuschauerInnen sehen, mehr wären verdient gewesen. Denn was den Humor, die Sidekicks und die Story anbelangt ist das hier noch immer gut. Nicht gerade sensationell, aber durch die Protagonistin, die von Tessa Thompson („Selma“, „Avengers: Endgame“) gespielt wird, ist das hier wieder großes (Popcorn-)Kino. Chris Hemsworth („Snow White and the Huntsman“, „Avengers“) und Liam Neeson („Batman Begins“, „Hard Powder“) sind die beiden anderen wichtigen Akteure in ihren Rollen als MIB-Agenten bzw. Führungskräfte. Die alten Filme werden erwähnt, James Bond wird „gehuldigt“.

Inhalt

Die Agenten J (Will Smith) und K (Tommy Lee Jones) haben die Welt soweit im Griff. Sie bekommen einen Boss, denn der alte ist gestorben. K hält eine bewegende Trauerrede. Nun übernimmt O (Emma Thompson) die wichtigste Position der Menschheit im Kontakt mit außerirdischen Lebensformen. Zur gleichen Zeit passier auf dem Mond etwas Ungeheuerliches. Boris die Bestie (Jemaine Clement) kann aus dem Mondgefängnis fliehen und bedroht von neuem die Welt. Seine Rasse gilt als ausgestorben, doch Boris weiß, wie er die Geschichte rückgängig machen kann. Per Zeitreise reist er zurück, ins Jahr 1969, als der junge Agent K ihm den Arm abgeschossen hat und die Welt vor einer Invasion bewahrte. In dieser Zeit will Boris nun K ausschalten und somit die Welt erobern. Als einziger bemerkt J das irgendetwas in der neuen Gegenwart nicht stimmt. Plötzlich fehlt K und niemand kann sich an ihn erinnern. Mit Hilfe von O kann J in die Vergangenheit reisen und muss dort mit einem anderen Ausserirdischen und K versuchen den bösen Boris auszuschalten und von seinem bösen Plan abzubringen. Die Menschheit selbst steht auf dem Spiel. Kann J es schaffen zusammen mit K Boris aufzuhalten?

Kritik

Gelungen. Ein Film, der durch Action, Technik, Humor und größtenteils Story überzeugen kann. Endlich mal wieder eine Science-Fiction-Komödie bei der man herzhaft mitlachen und mitfiebern darf. Wie in „Guardians of the Galaxy“ ist auch hier ein kleines Lebewesen für den Humor unter anderem zuständig. Am Ende etwas zu kurz geraten. Ewig Suchender verlost eine Blu-ray zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 22. November 2019.

In den Extras befinden sich entfernte Szenen, Outtakes, zahlreiche Featurettes sowie der Trailer und Filmtipps.

MIB: International: USA 2019; Regie: F. Gary Gray; Darsteller: Chris Hemsworth, Tessa Thompson, Liam Neeson, Rafe Spall, Emma Thompson, Rebecca Ferguson, Kumail Nanjiani (Stimme); FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 115 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Italienisch 5.1, Russisch 5.1, Ukrainisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch, Russisch, Ukrainisch, skand. & balt. Sprachen; Bild: 2,00:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 24. Oktober 2019.

Bewertung: 8,1/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4