Animation
Liebevoller Zeichentrick, CGI-Animationsfilm, aus dem Hause Universal Studios. Ein Film für die ganze Familie, aber doch eher für die Kleineren. Nach drei Teilen zu „Ich – einfach unverbesserlich“ mit dem guten Gru, der mal Bösewicht gewesen ist, erscheint nun der zweite „Minions“ Film im Heimvideo. „Minions – Auf der Suche nach dem Mini-Boss“ ist nun wirklich ein hyperaktives Werk mit vielen Slapstick- und Actioneinlagen. Dieses neue Animationsabenteuer ist wieder randvoll mit subversivem Humor und fröhlichem Chaos und präsentiert mehr spannende Action als jeder andere Filmhit aus dem beliebten „Ich – Einfach unverbesserlich“-Kosmos. Der Film hat fast eine Milliarde Dollar weltweit eingespielt, in Deutschland wollten ihn 3,7 Millionen ZuschauerInnen im Kino sehen, Platz 1 in der Rangliste vor „Top Gun – Maverick“.
Inhalt
In den 1970er-Jahren, lange bevor er zu einem Meister des Bösen aufsteigt, ist Gru einfach ein zwölfjähriger Vorstadtjunge, der in seinem Keller von der Weltherrschaft träumt. Seine Mutter stört da ein wenig, aber er bastelt schon an seiner Karriere. Als die berüchtigte Schurkenbande „Die fiesen 6“ ihren Anführer rauswirft (im wahrsten Sinne des Wortes), bewirbt Gru sich um dessen Nachfolge, endet alsbald jedoch als Todfeind der Bande. Während Gru fliehen muss, lernen die Minions Kampfsport, um ihn zu retten, und Gru findet heraus, dass selbst Schurken manchmal ein bisschen Hilfe von ihren Freunden gebrauchen können. Dabei wollte er die Minions zunächst gar nicht bei sich haben. Es geht um ein Amulett, das dem Besitzer ungeahnte Kräfte verleiht und die fiesen 6 wollen damit Unheil stiften und eben jenes Amulett einsetzen, um sich zu bereichern und anderen Schaden zuzufügen, körperlich auch gerne, wie wir in einer langen Szene im China-Viertel sehen dürfen. Da verwandeln sich sogar die Minions in noch nie gesehene Wesen.
Kritik
Ein großes Abenteuer einmal quer durch die ganze Welt und mit allen Elementen, die man sich so wünschen kann. Wenn das alles nur nicht so kindgerecht und hyperaktiv gestaltet werden würde, könnten Erwachsene den Spaß eher genießen – so muss man sich durchkämpfen. Nette Unterhaltung ist es natürlich dennoch.
Das Bonusmaterial ist fast so gut wie der Film selbst. Mini-Movies: „Post-moderne Minions“ & „Minions und Monster“, eine erweiterte Szene, Outtakes, Figurenprofile, Gruvige Animation, Die 70er – Mode, Essen & Funk, Minion-Kampfkünste, so zeichnet man einen Minion mit Brad Ableson, Unterschlupf mit Flair: Erschafft euer eigenes Minion-Versteck, Super Style Shop sowie der Trailer und Filmtipps.
Minions – Aug der Suche nach dem Mini Boss (O: Minions: The Rise of Gru): USA 2020; Regie: Kyle Balda, Brad Ableson, Jonathan del Val; Sprecher: Oliver Rohrbeck (Steve Carell), Pierre Coffin, Alan Arkin, Michelle Yeoh, Taraji P. Henson; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 87 Minuten; Sprachen: Deutsch Dolby Atmos, Englisch Dolby Atmos, Französisch DTS-HD MA 7.1, Niederländisch DTS-HD MA 71., Flämisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Flämisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Universal Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 15. September 2022.
Bewertung: 7,8/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: / – Anspruch: 2/4