Thriller
Mel Gibson ist back. Mit „On the Line“ bietet er einen Thriller der etwas anderen Art. Als Radiomoderator wird seine Live-Sendung plötzlich von einem Anrufer gestört, der droht, seine Familie zu töten. Was soll er nun machen? Nur wenige Personen beim Sender können eingreifen, wo der Täter ist, ist völlig unklar. Dieser Tag könnte das Ende des Lebens des Protagonisten bedeuten, oder zumindest eine große Veränderung bringen. In der Hauptrolle sehen wir Mel Gibson („Fatman“, „The Professor and the Madman“) als Radiomoderator, der im höheren Alter gerne Scherze auf Kosten anderer macht, auch auf Kosten des Teams. Doch die Bedrohung wirkt echt. Wie kann er seine Frau und sein Kind retten, vor dem Psychopathen, der ihn anruft? Bis zur Auflösung funktioniert der Film ziemlich gut.
Inhalt
Während einer nächtlichen Radio-Talksendung kidnappt ein anonymer Anrufer die kleine Tochter und Ehefrau des Moderators Elvis Cooney (Mel Gibson) und droht ihm, sie zu töten. Um seine Familie zu retten, muss der raubeinige Talkmaster ein sadistisches Überlebensspiel bestreiten, bei dem mehrere Unbeteiligte im Gebäude des Senders getötet werden. Vom Portier und Nachtwächter hin zu einem Techniker bis zu einem anderen Moderator. Der nicht immer freundliche Cooney hat nur einen Ausweg: er muss seine Vergangenheit durchforsten, um die Identität des Killers zu ermitteln. Gespannt verfolgt die ganze Stadt im Radio, wie sich der perfide Wettstreit zu einem für alle Beteiligten unerwarteten Ende entwickelt. Die Polizei scheint vor Ort, kann aber aufgrund der Bomben an Türen und Fenstern nicht eingreifen. Um das Leben seiner Familie zu schützen, müsste er selbst sterben. Doch kampflos aufgeben will er nicht. Stattdessen sucht er im Gebäude, im Hochhaus des Senders, wo sich der Psychopath versteckt. Hilfe bekommt er von seiner Assistentin (Alia Seror-O’Neill) und dem neuen Praktikanten (William Moseley).
Kritik
Lange Zeit ist es ein guter Thriller mit vielen spannenden Momenten. Ein Psychothriller, der plötzlich gegen Ende sein Image verändert und das gleich doppelt. Das dürfte nicht bei allen gut ankommen. Überzeugender Film, aber kein ganz großes Highlight, leider.
In den Extras befinden sich das Making of, ein kurzes Featurette sowie der Trailer und Filmtipps.
On the Line: USA 2022; Regie: Romauld Boulanger; Darsteller: Mel Gibson, Kevin Dillon, John Robinson, William Moseley, Alia Seror-O’Neill; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 104 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©SquareOne Entertainment / LEONINE Studios. Veröffentlichung Verkauf: 16. Dezember 2022.
Bewertung: 7,8/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4