Parallele Mütter

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Drama

Der international gefeierte Regisseur Pedro Almodóvar erzählt in seinem neuen Film von Identität und mütterlicher Leidenschaft anhand von drei sehr unterschiedlichen Müttern: Janis, Ana und Anas Mutter Teresa. In dem spannungsgeladenen Drama begibt sich Pedro Almodóvar auf Spurensuche – innerhalb der Familiengeschichte sowie der ganz persönlichen Wahrheit. Oscar-Preisträgerin Penélope Cruz („Volver“) und Neuentdeckung Milena Smit spielen virtuos zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Musik stammt von dem preisgekrönten Filmkomponisten Alberto Iglesias („Volver“) der seit über zwanzig Jahren erfolgreich mit Almodóvar zusammenarbeitet. Auch mit dem Kameramann José Luis Alcaine („Die Haut in der ich wohne“) verbindet ihn eine jahrelange künstlerische Freundschaft. Der Film eröffnete die Filmfestspiele in Venedig 2021, wo Penélope Cruz für Ihre herausragende Leistung als Beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde.

Inhalt

Zwei Frauen, zwei Schwangerschaften, zwei Leben. Janis (Penélope Cruz) und Ana (Milena Smit) erwarten beide ihr erstes Kind und lernen sich zufällig im Krankenhaus kurz vor der Geburt kennen. Beide sind Single und wurden ungewollt schwanger. Janis, mittleren Alters, bereut nichts und ist in den Stunden vor der Geburt überglücklich. Ana, das genaue Gegenteil, ist ein Teenager, verängstigt und traumatisiert (von Freunden missbraucht und geschwängert), die auch in ihrer Mutter Teresa (Aitana Sánchez-Gijón) kaum Unterstützung findet, die gerade als Schauspielerin durchstartet. Janis aber versucht Ana aufzumuntern. Die wenigen Worte, die sie in diesen Stunden im Krankenhausflur austauschen, schaffen ein enges Band zwischen den beiden. Doch ein Zufall wirft alles durcheinander und verändert ihr Leben auf dramatische Weise. Beide Frauen haben Hilfe, können sich Frauen leisten, die sich um die Kinder kümmern. Doch während die eine eine besorgniserregende Entdeckung macht, wird die andere bald traurig sein.

Kritik

Zwei Sachen sind in diesem Film wichtig: Die Aufarbeitung der Historie, der spanischen Geschichte und der Gräueltaten unter Franco, sowie die Mutterschaft mit all ihren Höhen und Tiefen. Das ist beeindruckend, aber bei weitem nicht der beste Film von Almodóvar.

Im Bonusmaterial gibt es Featurettes zu Make up und Kostüme, die Ausstattung, Kamera und Ton, Produktion und Regie sowie den Trailer und Filmtipps.  

Parallele Mütter (O: Madres Paralelas): E 2021; Regie: Pedro Almodóvar; Darsteller: Penélope Cruz, Milena Smit, Israel Elejalde, Aitana Sánchez-Gijón, Rossy de Palma; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 123 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Spanisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,85:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©ArtHaus / Studiocanal Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 2. Juni 2022.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 3/4