Fantasy-Drama-Serie
Mit den Film- und Serienstars Natalie Dormer („Die Tribute von Panem“, „Game of Thrones“) und Adriana Barraza („Babel“, „Drag Met o Hell“) in den erweiterten Hauptrollen gewährt „Penny Dreadful: City of Angels“ einen tiefen Einblick in die dunklen und grausamen Seiten des Goldenen Zeitalters Hollywoods. Das Spin-Off zur Serie „Penny Dreadful“ spielt im Jahr 1938 in Los Angeles. Es geht um Gut gegen Böse, um das Gewinnen von Seelen, um Nazis und um die alltäglichen Probleme von Menschen und Ethnien. Die Serie „Penny Dreadful“ spielte zunächst Ende des 19. Jahrhunderts und wurde in drei Staffel produziert. Der Ableger „Penny Dreadful – City of Angels“ besteht aus zehn Episoden, eine zweite Staffel wird es nicht geben, wie Showtime bekannt gegeben hat. Eine relativ intelligent gemachte Serie mit Natalie Dormer in verschiedenen Rollen als Diabolus.
Inhalt
Im Jahre 1938 versetzt ein mysteriöser Mordfall das von sozialen Spannungen und umgreifendem Wandel geprägte Los Angeles in Angst und Schrecken. Die beiden Detectives Tiago Vega (Daniel Zovatto) und Lewis Michener (Nathan Lane) werden auf den Fall angesetzt und ermitteln in einem gefährlichen Dickicht aus mexikanisch-amerikanischer Folklore, Mystizismus, dunkler Magie und Spionagetätigkeiten des Dritten Reichs. Insbesondere für Tiago entwickeln sich die Ermittlungen zu einer wahrhaften Bedrohung für Leib und Leben. Schon an seinem zweiten Tag als Polizist muss er sich gegen „seine“ Leute, vor allem seinen Bruder, stellen, die bei einer Demonstration mit Polizisten aneinandergeraten. Grund ist der mögliche Bau einer großen Straße durch das Gebiet der lateinamerikanischen Bevölkerung. Der mexikanische Glaube und zwei Mythen bezirzen sich hier gegenseitig. Es geht um die Seelen der Menschen, um das Böse, das aktiv werden soll, um Nazis, die die Weltherrschaft kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, auch in Los Angeles ihre Fühler ausstrecken und um viel mehr…
Kritik
Eine gute Serie, die leider wieder einmal das Thema Nazis aufnimmt, aber welches Comic(-verfilmung) hat das nicht. Natalie Dormer in der vielen Rollen zu sehen, wie sie den Menschen Schlechtes eintrichtert ist faszinierend, stört aber bisweilen ein wenig – selbst wenn es Grundlage der Story ist. Die beiden Polizisten und die „Sängerin“ allein sind es aber wert, sich die Serie anzusehen!
Im Bonusmaterial befinden sich vier Featurettes (Einführung, Magda, Tanz und Teufel steckt im Detail) sowie Filmtipps.
Penny Dreadful – City of Angels: USA 2019; Regie: Sheree Folkson, Paco Cabezas, Sergio Mimica-Gezzan; Darsteller: Natalie Dormer, Daniel Zovatto, Kerry Bishé, Nathan Lane, Adriana Barraza, Rory Kinnear; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 545 Minuten, 10x 54 Min.; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Französisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Paramount Picturs / Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 11. Februar 2021.
Bewertung: 8/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4