Ponyherz

Jugend / Pferdefilm

Basierend auf der populären Kinderbuchreihe „Ponyherz“ von Erfolgsautorin Usch Luhn, die bislang in siebenstelliger Gesamtauflage die Herzen nicht nur pferdebegeisterter Kinder erobern konnte, entstand nun endlich die lang ersehnte Verfilmung. Unter der Regie von Markus Dietrich („Die Mucklas und wie sie zu Pettersson und Findus kamen“) entstand mit „Ponyherz“ ein spannendes Familienabenteuer über Freundschaft, Mut und Hilfsbereitschaft, das Kinderaugen zum Leuchten bringen wird und nicht zuletzt auch mit einem besonders authentischen Umgang mit Pferden überzeugt. Der Film kann mit „Ostwind“ und „Wendy“ oder „Bibi und Tina“ mithalten. Immerhin 227.000 KinozuschauerInnen wollten das Abenteuer sehen mit den bedrohten Wildpferden und dem Mädchen, das sie retten möchte.

Inhalt

Anni (Martha Haberlandt) ist vor kurzem mit ihrer Familie ins beschauliche Dörfchen Groß-Hottendorf gezogen und träumt davon, endlich das langersehnte eigene Pferd zu bekommen. Doch der Wunsch bleibt unerfüllt. Umziehen wollte sie nicht, keine Freunde mehr, eine neue Gegend und in ihr wächst eine Wut auf alles. Noch dazu muss sie sich in der neuen Schule Sticheleien von Pia (Felizia Trube) und Bine (Amely Trinks) gefallen lassen. Trost erfährt sie vom gleichaltrigen Lorenz (Franz Krause), der auf dem Hof seines Onkels Pieter (Peter Lohmeyer) lebt und mit dem sie sich anfreundet. Als sie eines Tages Zuflucht im nahegelegenen Wald sucht, traut sie ihren Augen nicht: Vor ihr steht ein Wildpferd, das sogar eine herzförmige Blesse auf der Stirn hat! Zwischen Ponyherz, wie sie das Wildpferd nennt, und Anni besteht sofort eine magische, innige Verbindung. Doch dann tauchen Pferdediebe auf und wollen die Herde, in der Ponyherz lebt, stehlen und verkaufen. Wird es Anni und Lorenz gelingen, die Diebe zu stellen und die Wildpferde wieder in Freiheit zu bringen? Einer der Diebe arbeitet sogar für eine Familie, die Anni besser kennenlernt.

Kritik

Ein anstrengender Teenager, zum Glück keine einfach nur bösen anderen Mädchen, viele schöne Pferde und die alten Recken der Schauspielgarde mit Dieter Hallervorden und Peter Lohmeyer, der heutigen Elterngeneration der Jugendlichen gespielt von Sophie Lutz und Anja Schudt sowie Christoph Letkowski dazu skurrile Polizisten, die für die Übertreibungen sorgen, die in Kinder- und Jugendfilmen wohl sein müssen. Ist hier auch gleich eine ganze Reihe von Filmen zu erwarten? Hätte nichts dagegen, wobei die Protagonistin schon relativ alt ist.

Im Bonusmaterial befinden sich das Making of, Interviews mit Cast & Crew, entfernte Szenen, Outtakes, die B-Roll, Pony Vorstellungen sowie der Trailer und Filmtipps.

Ponyherz: D 2022; Regie: Markus Dietrich; Darsteller: Martha Haberland, Franz Krause, Sophie Lutz, Peter Lohmeyer, Dieter Hallervorden, Nilam Farooq; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 100 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Plaion Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 25. Januar 2024.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4