Scarlet Innocence

Thriller / Erotik

Die Busch Media Group freut sich, das erotische koreanische Thrillerdrama „Scarlet Innocence – Gefährliche Lust“ in Deutschland zu veröffentlichen. Ein Literaturprofessor beginnt eine Affäre mit einer jungen Frau, die nur von kurzer Dauer ist. Jahre später wird er von seinen vergangenen Sünden heimgesucht – mit tragischen Folgen. Vom Produzenten von „Pandemie“, „Die Taschendiebin“ und „Snowpiercer“. Wenn Frauen Rache üben – nur geschieht hier vieles im Zeitraffer, was für die Authentizität nicht förderlich ist. Ein wenig Sex und schon ist das Leben von zwei bis mehr Menschen versaut. Jennifer Lopez war in manchen Rollen ebenso nervig, wie hier die Protagonistin, die so jung, naiv und unschuldig aussieht, es aber bald ganz und gar nicht mehr ist. Erfreulich, dass wir mehr südkoreanische Filme kennenlernen dürfen seit „Parasite“; leider sind nicht alle gut.

Inhalt

Der alkohol- und sexsüchtige Literaturprofessor Hak-kyu wird nach einer vermeintlichen Affäre mit seiner Studentin in eine Kleinstadt zwangsversetzt. Frau und Kind bleiben in Seoul zurück. Kaum angekommen, soll er den Menschen dort das kreative Schreiben beibringen wie etwa bei einem Roman, doch dann beginnt er eine neue Beziehung mit der hübschen wie naiven Studentin Deokee, die sich unsterblich in ihren Dozenten verliebt. Für sie ist es Liebe auf den ersten Blick, er nutzt die Gelegenheit aus. Für Hak-kyu ist die junge Dame nur ein lustvoller Zeitvertreib. Von seinem Doppelleben ahnt Deokee nichts. Als sich bald die Wogen des Skandals geglättet haben, kehrt Hak-kyu an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Für die eiskalt abservierte Geliebte bricht eine Welt zusammen. Als sie krank vor Eifersucht beginnt, Hak-kyu und seiner Familie nachzustellen und ihn sogar erpresst, nimmt die Situation eine tragische und tödliche Wendung. Und das für eine lange Zeit, in der sich für den Professor vieles, wenn nicht gar alles verändert, ob im Privaten oder beruflich.

Kritik

Ein schrecklicher Film, tschuldigung. Der Anfang ist gelungen, doch die Mimik der Protagonistin ist viel zu häufig in Großaufnahme zu sehen. Irgendwann wird es nicht mehr glaubwürdig, untermalt von erotischen Szenen und wir ahnen, wozu eine verletzte Frau in der Lage ist…

Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.  

Scarlet Innocence (O: Madam ppang-deok): Kor 2014; Regie: Yim Pil-sung; Darsteller: Jung Woo-Sung, Kim Hee-won, Lee Som, Park So-young; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 113 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Koreanisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Busch Media Group. Veröffentlichung Verkauf: 20. August 2021.

Bewertung: 7,4/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4  – Anspruch: 2/4