Speak no Evil

Thrillerdrama / Horror

In diesem Feel-Bad-Horrorschocker wird ein Wochenende unter „Freunden“ langsam aber sicher zur Hölle. Der von Kritikern hochgelobte und Festival- und Award-verwöhnte „Spreak no Evil“ ist aber ebenfalls eine Sozial-Satire mit messerscharfen Klauen im Stile von „Funny Games“, ebenfalls einem Werk, auf das man sich einlassen muss – auf die Garstigkeit und die Brutalität der Protagonisten, ob im Original oder dem Remake. Ein Schlag in die Magengrube, den man so schnell nicht wieder vergessen wird. „Speak no Evil“ ist schon hart, nichts für schwache Nerven, oder Gutmenschen. Preisgekrönter europäischer Horrorschocker im Stile eines „Funny Games“ – Nichts für schwache Nerven. Manchmal darf man sich nicht auf etwas einlassen, bei dem man schon ein mulmiges Gefühl hat, denn hier wird das in brutaler Art und Weise bestätigt.

Inhalt

Während eines Urlaubs in der Toskana freundet sich eine dänische Familie mit einer niederländischen Familie an. Monate später erhalten die Dänen eine Einladung zu einem Besuch in den Niederlanden und beschließen, über das Wochenende dorthin zu fahren. Es dauert jedoch nicht lange, bis die Wiedersehensfreude von zunehmend unangenehmen Missverständnissen abgelöst wird: die Dinge geraten allmählich außer Kontrolle, als sich herausstellt, dass die Niederländer etwas anderes sind, als sie vorgeben zu sein. Was ein idyllisches Wochenende werden sollte, beginnt sich aufzulösen und blankem Terror zu weichen. Was ist mit dem Kind, das scheinbar behindert zu sein scheint, das von seinen Eltern erstaunlich rabiat behandelt wird. Die Gastfamilie fühlt sich von Moment zu Moment unbehaglicher. Sind sie hier sogar in Gefahr oder haben sie sich wirklich bei schlechten Menschen einquartiert, die mit ihnen spielen und die sie malträtieren wollen? Ungewissheit, die in pure Angst um schwingt – was sollen sie nur tun?

Kritik

Ein Schocker, der keinen Schönheitspreis gewinnt oder uns in irgendeiner Form gute Laune beschert. Unkonventionell, unangenehm, verstörend, krank und dazu noch mit Sozialkritik verpackt. Wollt ihr euch dieses Werk gönnen, könnt ihr es aushalten?

Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.

Speak no Evil (O: Gæsterne): Dä 2022; Regie: Christian Tafdrup; Darsteller: Morten Burian, Sidsel Siem Koch, Fedja van Huêt, Karina Smulders; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 97 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Dänisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Plaion Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 7. Dezember 2023.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 3/4