Star Trek: Discovery – Season 4

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Science-Fiction-Serie

Die neue „Star Trek“ Serie „Star Trek: Discovery“ erscheint als Heimvideo. Ausgestrahlt wurden die ersten drei Staffeln auf Netflix, eine fünfte Staffel ist in Produktion. Wer hat die Star Trek-Serien nicht gesehen und geliebt, sei es mit Captain Kirk („Raumschiff Enterprise“) und Jean-Luc Picard („Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert“), selbst die schnell wieder eingestellte Serie „Star Trek: Enterprise“. Nun folgt mit „Discovery“ eine der vielleicht härtesten und realistischsten Serie aus dem Kosmos. Sie spielt zeitlich vor Captain Kirk und beginnt mit dem Krieg gegen die Klingonen. Gleich zu Beginn der ersten Staffel sterben schon wichtige Figuren, was besonders auffällt ist allerdings, dass die Serie sehr weiblich geprägt ist, endlich mal mehr weibliche Hauptdarstellerinnen hat. Michael Burnham einst hochdekorierte Offizierin wird wegen Meuterei verurteilt, darf aber in den Kriegswirren wieder für die Föderation an Bord der Discovery arbeiten und beschäftigt sich zunächst mit einem neumodischen Antrieb. In der zweiten Staffel geht es ausschließlich um ein Thema, dem alle Episoden gewidmet sind. Ziemlich ernst. Die dritte Staffel spielt noch weiter in der Zukunft, in die die Discovery fliehen musste. In der vierten Staffel gibt es noch mehr Action, drohen noch mehr Katastrophen.

Inhalt

Staffel 1: Zehn Jahre vor den Ereignissen der klassischen Star Trek-Serie angesiedelt, schlägt „Star Trek: Discovery“ ein neues Kapitel der Saga auf. Im Mittelpunkt steht Michael Burnham (Sonequa Martin-Green), einst eine der meistrespektierten Offizierinnen der Sternenflotte – und heute eine der Ersten, die aufbegehrt. Als Vulkanierin erzogen, erfuhr Burnham früh, dass „alles Leben aus dem Chaos entsteht“. Zwischen der Loyalität gegenüber ihrem Captain und ihrer Crew hin- und hergerissen, verweigert Burnham einen direkten Befehl, löst damit ungewollt einen Krieg mit dem klingonischen Imperium aus und wird zu lebenslanger Haft verurteilt – bis Kapitän Gabriel Lorca (Jason Isaacs) sie für die USS Discovery rekrutiert. Hier beginnt der Auftakt einer dramatischen Odyssee, in deren Verlauf Burnham und ihre Kameraden, der Erste Offizier Saru (Doug Jones), Sicherheitschef Ash Tyler (Shazad Latif), Chefingenieur Paul Stamets (Anthony Rapp) und die Kadettin Sylvia Tilly (Mary Wiseman) auf ihre persönlichen Stärken angewiesen sind, um den Konflikt zu beenden. Logik, Wissenschaft und Mitgefühl sind der Schlüssel für ein Überleben und die Wiederherstellung des Friedens im Universum.

Staffel 2: Nach der Beantwortung eines Notsignals von der U.S.S. Enterprise schließt sich die Besatzung der U.S.S. Discovery mit Captain Christopher Pike (Anson Mount) zu einer gemeinsamen Mission zusammen: Begleitet von einem unbekannten Wesen, das als Roter Engel bezeichnet wird, tauchen im Universum sieben mysteriöse rote Signale auf. Während die Crew eng zusammenarbeiten muss, um deren Bedeutung und Herkunft zu entschlüsseln, ist First Officer Michael Burnham (Sonequa Martin-Green) mit der Rückkehr ihres Adoptivbruders Spock (Ethan Peck) gezwungen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Das bleibt nicht die einzige Begegnung mit ihrer Vergangenheit.

Staffel 3: Nachdem die Discovery Commander Michael Burnham in ein Wurmloch und damit in eine ferne Zukunft gefolgt ist, wird die Crew mit neuen Herausforderungen konfrontiert und erforscht die noch unbekannte Heimat. Burnham reist währenddessen allein durch die Zeit und erfährt, dass die Föderation vor 100 Jahren durch ein gewaltiges Ereignis, den Brand, zerstört wurde. Wird es der Sternenflotten-Offizierin gelingen, nicht nur die Discovery wiederzufinden, sondern auch die verbliebenen Fragmente der Föderation aufzuspüren und diese wiederzubeleben?

In Staffel 4 sehen sich Captain Burnham und die Crew der U.S.S. Discovery mit einer noch nie dagewesenen Gefahr konfrontiert. Da sowohl Welten innerhalb als auch außerhalb der Föderation die Auswirkungen davon spüren, müssen sie sich gemeinsam dem Unbekannten stellen und zusammenarbeiten, um eine hoffnungsvolle Zukunft für alle zu sichern.

Kritik

Die Serie ist mehr als nur spannend. Sie begeistert von der ersten Minute und verliert im Laufe der ersten und zweiten sowie dritten Staffel nicht an Spannung, in der vierten Staffel wird noch mehr auf Action und Eskalation gesetzt. Das ist richtig gut. Die unterschiedlichen Charaktere, die gefallen Helden, die lost Souls. Aber auch in den Nebenrollen ist die Serie stark besetzt. Wir freuen uns auf die fünfte Staffel.

Auf den vier Blu-rays befinden sich die Reise ein Audiokommentar, entfernte Szenen, zahlreiche Featurettes, ein Gag Reel, die Reise von Staffel 4 sowie Filmtipps.  

Star Trek: Discovery – Season 4: USA 2021; Regie: Olatunde Osunsanmi, Jonathan Frakes, Christopher J. Byrne, Lee Rose; Darsteller: Sonequa Martin-Green, Doug Jones, Anthony Rapp, Mary Wiseman, Michelle Yeoh, Emily Coutts, Oyin Oladejo, Ethan Peck,  David Ayala, Jayne Brook; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 666 Minuten, 13x ca. 50 Min.; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Französisch 5.1, Spanisch 5.1, Italienisch 5.1, Japanisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch, skand. Sprachen, Japanisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Paramount Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 8. Dezember 2022.

Bewertung: 8,8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 3/4