The Cellar

Horror / Thriller

Elisha Cuthbert, einst die Tochter in der Hitserie „24“ mit Kiefer Sutherland, überzeugt als entschlossene Löwenmutter und tapfere Horrorheldin. Regisseur Brendan Muldowney, der mit Genrehighlights wie „Savage“ und „Gottes Wege sind blutig“ auf sich aufmerksam machte, lässt seinen Haunted-House-Grusel schön klassisch anfangen, um im Finale mit einigen Überraschungen aufzutrumpfen. Eine Familie zieht um, sie haben ein altes großes Haus zu einem günstigen Preis gefunden und wollen nun hier glücklich werden. Doch die Freude über das Haus währt nicht lang, denn im Keller scheint irgendetwas zu sein. Der Spannungsaufbau funktioniert, gleich zu Beginn passiert etwas Unerwartetes und dramatisches. Anschließend wird versucht, hinter das Geheimnis des Vorbesitzers und des Hauses zu kommen. Hebräische Formeln und Wörter wie Leviathan sind zu lesen – was ist hier früher passiert?

Inhalt

Karrierefrau Keira (Elisha Cuthbert) zieht mit ihrer Familie in ein ehrwürdiges Anwesen auf dem Land. Tochter Ellie (Abby Fitz) kann dem Haus mit den rätselhaften Symbolen und dem gruseligen Keller absolut nichts abgewinnen, muss sich aber genau diesem stellen, als eines elternfreien Abends plötzlich der Strom ausfällt. Das Mädchen hat Angst, ihre Eltern sind bei der Arbeit, der kleine Bruder liegt endlich im Bett. Ellie holt sich telefonischen Beistand bei ihrer Mutter und steigt, die zehn Stufen voller Angst zählend, die Treppe hinab: 1 – 2 – 3, gleich ist es geschafft! Doch als Ellie nach der letzten Stufe weiterzählt und danach spurlos verschwindet, ahnt Keira, dass ihr wundervolles Zuhause ein schreckliches Geheimnis birgt. Die Polizei kann nicht helfen, ihr Mann (Eoin Macken) ist ebenso ahnungslos wie sie. Doch sie fängt an zu recherchieren, sieht die Symbole im Haus, forscht nach und erfährt etwas, was ihr Angst bereitet. Wo ist ihre Tochter und ist der Rest der Familie in Gefahr? Der Vorbesitzer hat eine mathematische Formel verfasst, die zur Anwendung kam…

Kritik

Kleinere Logikfehler gibt es in so ziemlich jedem Horrorfilm. Hier sind es wirklich nur kleinere Makel. Ansonsten ist das inhaltlich, darstellerisch und vom Plot her gelungen. Ein Geisterhausthriller mit Gänsehauteffekt – fangen wir bald an zu zählen? Okkultismus, Mathematik und böse Geister, die jemand rief…

In den Extras befinden sich Interviews, Audiokommentare, ein Kurzfilm als Vorläufer zum Film sowie der Trailer und Filmtipps.

The Cellar – Verlorene Seelen: Ir 2022; Regie: Brendan Muldowney; Darsteller: Elisha Cuthbert, Eoin Macken, Dylan Fitzmaurice Brady, Abby Fitz; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 94 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Plaion Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 29. September 2022.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4