The Equalizer 3

(Action-)Thriller

Mitte bis Ende der 1980er hat es schon eine Serie mit dem Thema und Titel „The Equalizer“ gegeben. Im Jahr 2015 kämpfte sich Denzel Washington in gut zwei Stunden durch die Russenmafia, um sich gegen das Unrecht an einem jungen Mädchen zu rächen. Eine junge Frau, die davon träumt Sängerin zu werden und dennoch fast täglich bei irgendwelchen fetten Säcken ins Auto steigen muss. Der Einzelgänger, der seine Vergangenheit verschleiert und die Prostituierte, die von einer anderen Zukunft schwärmt, großartig gespielt von Chloë Grace Moretz, die allerdings fast ausschließlich in den ersten zwanzig Minuten zu sehen ist. Ein Actionthriller á la „Shoot ‚Em Up“ und „Death Sentence“ Ein finanziell und inhaltlich großer Erfolg, großes Kino. Dagegen ist „The Equalizer 2“ nicht mehr das Erfolgsprogram. Eine Freundin von ihm wird ermordet und er will sich wieder rächen, nur sind es diesmal ehemalige Freunde und ebenfalls Profis mit denen er sich anlegt. Im „The Equalizer 3“ befindet sich der alternde Rächer in Italien. Dort kämpft er gegen die Camorra.

Inhalt

Denzel Washington kehrt in seinem zweiten Fortsetzungsfilm zu seiner Paraderolle zurück. Robert McCall ist wieder bei der Arbeit, um im Namen der Geknechteten und Unterdrückten für Gerechtigkeit zu sorgen. Einst arbeitete Robert McCall als Auftragskiller für die CIA. Doch auch im Ruhestand blieb der Tod sein ständiger Begleiter: Um sein Gewissen zu erleichtern, kämpfte der Equalizer für Gerechtigkeit. Damit er die Vergangenheit endgültig hinter sich lassen kann, wandert McCall schließlich nach Italien aus. Doch auch in der neuen Heimat lässt ihn das Böse nicht in Frieden – lokale Gangsterbosse terrorisieren seine Freunde. Also startet die Ein-Mann-Armee einen Rachefeldzug gegen die sizilianische Mafia. Zuvor hatte er einen Drogenumschlagplatz aufgemischt und ein Gemetzel veranstaltet, ist dabei aber selbst verletzt worden. Während der Genesung erfährt er, wie die Dorfbewohner von der Camorra terrorisiert werden. Das kann er nicht auf sich sitzen lassen. Er holt die CIA dazu und entfacht einen Kleinkrieg.

Kritik

Immerhin fast eine Million KinozuschauerInnen in Deutschland für den dritten und letzten Teil von „The Equalizer“. Ein kleiner „Equalizer“, was das Setting anbelangt, die Kleinkriege und den alternden Rächer, der wider gezwungen wird, die Guten zu beschützen und die Bösen zu bestrafen. Autos und deren Abfahrt mochten die Macher. Die Anfangssequenz ist typisch grandios mit unzähligen Leichen, die den Weg pflastern. Besser als Teil 2. Dakota Fanning hat nach „Man under Fire“ (Mann unter Feuer, 2004) jetzt erst wieder mit Denzel Washington zusammengespielt.

In den Extras befinden sich entfallene Szenen, Denzel als McCall: Runde drei, die Action Szenen, ein Musikvideo, Featurettes mit u.a. Dakota Fanning, Audiokommentare sowie der Trailer und Filmtipps.

The Equalizer 3: USA 2023; Regie: Antoine Fuqua; Darsteller: Denzel Washington, Dakota Fanning, David Denman, Sonia Ammar, Remo Girone, Gaia Scodellaro, Andrea Scarduzio; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 110 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1, Italienisch DTS-HD MA 5.1, Türkisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch, Türkisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Sony Pictures Home Entertainment / Plaion Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 7. Dezember 2023.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 4/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4