The Furies

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Splatter / Horror

„Die Tribute von Panem“ für die Horror-Fraktion! Regisseur Tony D’Aquino macht keine halben Sachen: Sein dreckiges Regiedebüt „The Furies“ mixt äußerst explizites, handgemachtes Splatterkino mit einer brandaktuellen Botschaft über Female Empowerment. Für Terrorfilme aus Australien braucht man oft stärkere Nerven, wie bereits der australische Outback-Kracher „Wolf Creek“ unter Beweis stellte. „The Furies“ legt nun nach! Wieder schaffen reiche Männer eine Welt des Leidens. Die Idee ist gut: jede Beauty hat ein Pendant als Killer, die zusammen eine Art Symbiose bilden, allerdings nur in eine Richtung. Die Frauen müssen versuchen zu überleben in einer Waldlandschaft, eine karge Region, eine frühere Goldgräberstadt. Die Mörder haben es auf ihre Opfer abgesehen, wollen und müssen sie töten. Alle werden überwacht, mittels einer perfiden Methode.

Inhalt

Erst sprayen zwei Freundinnen rebellisch „Fuck the Patriarchy“ an eine Häusermauer, wenig später kämpfen sie gemeinsam mit anderen Frauen in einem abgesperrten Waldgebiet gegen eine Handvoll Killer. Neben furchteinflößenden Masken trägt die mörderische Truppe vor allem schweres Geschütz bei sich, um ihren Opfern mit der Axt den Schädel zu spalten oder sie sonst wie an der Flucht zu hindern. Aber es wird nicht lange dauern, bis das Blatt sich wendet, denn plötzlich werden aus den gejagten Frauen todeshungrige Furien, die ihren Peinigern eiskalt ihre Rache servieren. Kayla (Airlie Dodds) leidet unter Epilepsie, was sie permanent zum Opfer werden lässt. Dennoch kann sie überleben und versucht andere Frauen zu retten. In ihrer Erinnerung sieht sie ihre Freundin, die sie bald retten möchte. Doch die Mörder haben Waffen und sind ihr körperlich überlegen. Das heißt es: überleben ist alles. Doch das reicht Kayla nicht und sie will ihre neuen Bekannten und Freundinnen retten. In einer Region, in der das Leiden und Morden erwünscht und gewollt ist. Kann sie sich wehren und letztlich ihr Leben retten?

Kritik

Eine sehr gute Hauptdarstellerin. Mit ihr funktioniert der Film, der zwar nicht so ganz neu ist von der Thematik her, aber dennoch stark. Das Zusammenspiel zwischen Täter und Opfer gibt es sonst nicht. Natürlich sind es reiche Männer, die sich an den Qualen der Opfer laben und ergötzen.

Die Extras bestehen aus dem Trailer und Filmtipps.

The Furies: Aus 2019; Regie: Tony D’Aquino; Darsteller: Airlie Dodds, Linda Ngo, Taylor Ferguson, Ebony Vagulans, Danielle Horvat; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 83 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Splendid Film / WVG Medien. Veröffentlichung Verkauf: 31. Januar 2020.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4