Dramedy-Serie
Was passiert mit uns, wenn wir sterben? Eine berechtigte und schon unzählige Male gestellte Frage. In „The Good Place“ wird sie auf besondere Art und Weise beantwortet. Die erste Staffel der Serie zeigt vier jüngst Verstorbene, die im grünen Bereich leben dürfen, quasi dem Himmel. Sie sind gerade angekommen und werden vom Architekten empfangen. Doch ist hier nicht eine Verwechslung passiert? Die Protagonistin dürfte gar nicht hier sein, denn sie hat nicht – wie die vielen anderen – ein gutes Leben geführt und wird dafür mit dem Himmel belohnt. In Rückblenden sehen wir, wie sie gelebt hat; alles andere als eine nette und gute Frau. Die Serie nimmt einen unerwarteten Verlauf, gleich des Öfteren. Das macht sie so stark, deshalb wurden vier Staffeln produziert von 2016 bis 2020. Die Serie wurde auf Sixx ausgestrahlt, jetzt erscheint die erste Staffel als Heimvideo.
Inhalt
Im Mittelpunkt der Serie steht Eleanor Shellstrop (Kristen Bell („Veronica Mars“, „Nie wieder Sex mit der Ex“), eine ganz normale Frau, die das Jenseits betritt. Aber durch einen Irrtum landet sie im „Good Place“, obwohl sie definitiv eher die Hölle verdient hätte. Das versucht sie vor Michael (Ted Danson), dem weisen Schöpfer und Architekten dieses beinahe paradiesischen Ortes, so lange wie möglich zu verbergen. Denn Eleanor ist fest entschlossen, ihr zweifelhaftes Leben hinter sich zu lassen… Kann sie das? Ihr Seelenverwandter Chidi (William Jackson Harper) soll ihr Lehrer werden. Er ist eingeweiht, nachdem in dem Ort schlimme Dinge passieren, für die Eleanor eventuell verantwortlich sein könnte, indem sie mit ihren schlechten Schwingungen das Gleichgewicht des Ortes beeinträchtigt. Während sich Eleanor bessert, lernt sie ihre Nachbarin Tahani (Jameela Jamil) und deren Seelenverwandten Jianyu Li (Manny Jacinto) kennen. Zudem gibt es einen weiblich aussehenden „Roboter“, der allwissend zu sein scheint und den Menschen in dem Ort zur Seite steht. Doch auch die Hölle könnten sie kennenlernen, da will Eleanor bestimmt nicht hin. Nur wie kann sie sich ändern?
Kritik
Lediglich ca. 24 Minuten dauert eine Episode, aber die haben es in sich, gerade mit unerwarteten Wechseln im weiteren Verlauf. Eine stark Serie, die uns gleichzeitig zum Lachen bringt als auch nachdenklich werden lassen sollte, wie wir uns im Leben verhalten und ob wir es verdient hätten, im grünen Bereich aufgenommen zu werden…
In den Extras gibt es Filmtipps.
The Good Place – Staffel 1: USA 2016; Regie: Dean Holland, Beth McCarthy-Miller, Tucker Gates; Darsteller: Ted Danson, Kristen Bell, William Jackson Harper, Jameela Jamil, D’Arcy Carden, Manny Jacinto; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 308 Minuten, 13x 24Min.; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: –; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Justbridge Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 4. Februar 2022.
Bewertung: 8,3/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4