Western
Inspiriert von der mündlich überlieferten Geschichte des Chemehuevi-Stammes handelt „The last Manhunt“ von der letzten großen Verbrecherjagd im wilden Westen in den frühen 1900er Jahren. Der historische Ursprung wird respektiert, indem hauptsächlich amerikanische Ureinwohner besetzt wurden wie Martin Sensmeier („Die glorreichen Sieben“) und Zahn McClarnon („Doctor Sleep“). Jason Momoa („Aquaman“) produzierte, schrieb an der Geschichte mit und ergänzt den weiteren Cast um Wade Williams („The Dark Knight Rises“), Jamie Sives („Tschernobyl“), Charlie Brumbly („Baywatch“) und Amy Seimetz („Pet Sematary“). Eine tragische Zeitzeugengeschichte über Liebe, Schuld und den Kampf ums Überleben. Eine tragische Liebe, die durch ein Unglück noch tragischer enden könnte.
Inhalt
Im Jahr 1909, inmitten des aussterbenden alten Westens, verliebt sich der junge Wüstenläufer Willie Boy (Martin Sensmeier) in die wunderschöne Carlota (Mainei Kinimaka). Ihr Vater, ein Chemehuevi-Häuptling, missbilligt jedoch die Beziehung. Versehentlich wird der Stammesführer durch einen Gewehrschuss von Willie Boy getötet und die jungen Liebenden fliehen in die lebensfeindliche Mohave-Wüste. Was ist da geschehen, was das Leben der beiden deutlich beeinflussen wird? Der örtliche Sheriff stellt eine Truppe bewaffneter Männer und indianischer Fährtenleser an, um den Flüchtigen seiner Todesstrafe zuzuführen. Gleichzeitig wird ein hohes Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Die letzte große Menschenjagd des wilden Westens beginnt. Die beiden Liebenden müssen fliehen, obwohl sie gerade entsetzt sind, dass da ein wichtiger Mensch gestorben ist. Sie fliehen durch die Wüste, suchen und finden Wasser, doch eine Schlange wird ihnen zunächst zum Verhängnis. Können die beiden ihre Liebe bewahren und ihre Leben retten, können sie dorthin fliehen, wo ihre Leben nicht mehr bedroht sind?
Kritik
Das ist kurzfristig spannend und eine interessante und tragische Geschichte, sie reicht aber nicht unbedingt für die gesamte Zeit. Jason Momoa tritt fast gar nicht auf, die liebende Pärchen ist gut, aber die Story wirkt nicht auf Dauer nach, lässt sich schlecht im Film rüberbringen. War der Film mit Robert Redford „Blutige Spur“ von 1968 besser, der die Thematik auch aufgegriffen hat?
In den Extras befinden sich der Trailer und Filmtipps.
The last Manhunt: USA 2022; Regie: Christian Camargo; Darsteller: Martin Sensmeier, Mainei Kinimaka, Jason Momoa, Zahn McClarnon, Brandon Oakes; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 104 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,37:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Splendid Film. Veröffentlichung Verkauf: 27. Januar 2023.
Bewertung: 7,6/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4