The Purge – Staffel 2

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Action-Thriller / Horror-Serie

Vier Filme hat es zu dem Thema gegeben. „The Purge“ startete als relativ kleiner Horrorfilm mit Sozialkritik und hat es auf drei weitere gebracht, so erfolgreich waren die Filme. Zwei Fortsetzungen und ein Prequel. Jetzt gibt es die Serie zu „The Purge – Die Säuberung“. Um die Verbrechensrate für den Rest des Jahres unter ein Prozent zu drücken, testen „Die neuen Gründungsväter Amerikas“ eine soziologische Theorie, bei der die Bürger des New Yorker Stadtteils Staten Island eine Nacht lang ungehindert alle Straftaten begehen dürfen. Doch wenn die Gewalt der Mächtigen auf die Wut der Unterdrückten trifft, dauert es nicht lange, bis sich das Experiment wie ein Lauffeuer über das gesamte Land ausbreitet. In der Serie ist die Purge nichts Neues, die Reichen verbarrikadieren und verstecken sich, die Armen müssen dran glauben. Es gibt Mobs und Auftragskiller, 12 Stunden Anarchie, 12 Stunden der puren Mordlust, der Rache an anderen Menschen. Das funktioniert auch als Serie ziemlich gut. Nun wird die 2. Staffel veröffentlicht, mit anderem Personal und Herangehensweise. Denn in dieser Staffel – der letzten – geht es nur in der ersten Episode zu die Purge; anschließend um die Folgen.

Inhalt

Staffel 1: Düster, abgefahren, bedrohlich – das ist The Purge! In einem dystopischen Amerika gilt während eines 12-stündigen Zeitraumes jedes Verbrechen – selbst Mord – als legal. In der sogenannten Purge-Nacht kreuzen sich die Wege einer Gruppe von Kleinstadtbewohnern, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Während die Uhr abläuft, werden einige von ihnen kämpfen, andere Schutz suchen, und manche werden die Möglichkeiten dieser Nacht vollends ausschöpfen – aus Rache, zum persönlichen Vorteil, zum Schutz anderer oder auch aus reiner Freude am Chaos. Gezwungen, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen und sich für die Zukunft zu wappnen, muss jeder für sich selbst entscheiden, wie weit er in der Säuberungsnacht zu gehen bereit ist. Will man den Kampf, will man einen Vorteil und lässt sich deswegen auf die falschen Menschen, möchte man geliebte Menschen retten, oder will man sich opfern – wofür auch immer… Wie sehr ist noch Fiktion im Land der unbegrenzten Möglichkeiten?

Staffel 2 erkundet, wie sich eine einzelne „Purge“-Nacht im darauffolgenden Jahr auf vier miteinander verbundene Leben auswirkt. Am Ende dieser Zeit steht unausweichlich die nächste „Purge“-Säuberung. Die zweite Staffel taucht tiefer denn je in die „Purge“-Welt ein und zeigt, wie sie an den anderen 364 Tagen des Jahres aussieht. Eine Gruppe von Bankräubern, die früher mal selbst Polizisten waren, eine Frau, die die Purge selbst überwacht und einem Mord nachgehen will an einer früheren Freundin. Dazu ein Ehemann, der wissen will, wer ihn umbringen wollte sowie ein Student, der die Lust am Töten erfährt…

Kritik

Nach der starken ersten Staffel bekommen wir nun die zweite, die nichts mit der ersten zu tun hat und die ihren Schwerpunkt völlig anders setzt. Es geht mehr um die Folgen der Gewaltnacht. Obwohl man nicht gerade sagen kann, dass es in den restlichen 364 Tagen keine Kriminalität oder Gewalt gäbe. Der Student macht einem Angst, die drei weiteren Handlungsstränge sind besser.

Im Bonusmaterial befinden sich Filmtipps.

The Purge – Die Säuberung – Staffel 2: USA 2019; Regie: Tara Nicole Weyr, Tim Andrew, Jessica Lowrey; Darsteller: Max Martini, Derek Luke, Charlotte Schweiger, Connor Trinneer; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 420 Minuten, 10x 42 Min.; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 19. November 2020.

Bewertung: 8,2/10 Punkten

Spannung: 4/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4