The Quake

Katastrophenfilm

Am 7. April 1934 verursachte ein abbrechender Felsen im norwegischen Tafjord eine über 80 Meter hohe Tsunami-Welle, die mit einer gewaltigen Wucht über die umliegenden Dörfer rollte und 40 Menschen in den Tod riss. Basierend auf dieser wahren Begebenheit inszenierte der norwegische Regisseur Roar Uthaug („Cold Prey – Eiskalter Tod“) mit „The Wave“ einen nervenzerreißenden Naturkatastrophen-Thriller, der Norwegens Oscar-Einreichung für den besten fremdsprachigen Film 2016 bildet. Mit Kristoffer Joner („Dead Snow – Red vs. Dead“) und Ane Dahl Torp („1001 Gramm“, „Mord in Mittsommer“) in den Hauptrollen, zeigt der Tsunami-Thriller, was geschehen könnte, wenn sich das Desaster in naher Zukunft wiederholt. Ein Szenario, das so gut wie unausweichlich scheint. Jetzt folgt die Fortsetzung „The Quake“ über ein Erdbeben in Oslo, das letztmals vor 100 Jahren in einer relevanten Stärke stattfand, sich jederzeit aber wiederholen könnte.

Inhalt

Der Geologe Kristian (Kristoffer Joner) und seine Familie sind vor geraumer Zeit nur knapp einer Naturkatastrophe, der Tsunami Welle im Geirangerfjord, entkommen. Mittlerweile lebt seine Familie in der norwegischen Hauptstadt Oslo, seine Frau Idun Karlsen (Ane Dahl Torp) und die beiden Kinder (Edith Haagenrud-Sande, Jonas Hoff Oftebro). Als in der Stadt ein Verkehrstunnel einstürzt, ist Kristian alarmiert, denn bereits 1904 wurde die Stadt schon einmal durch ein heftiges Erdbeben weitgehend zerstört. Kristian beginnt zu recherchieren und findet immer mehr Anzeichen dafür, dass sich so ein schweres Erdbeben schon bald wiederholen könnte. Gas tritt aus, die Elektrizität hat immer wieder Aussetzer. Zunächst glaubt ihm niemand, gerade von seinen eigentlichen Kollegen in der Frühwarnzentrale – doch als die Katastrophe schließlich eintritt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und Kristian muss erneut versuchen, seine Familie zu retten. Mit dabei ist die Tochter eines toten Kollegen. Marit Lindblom (Kathrine Thorborg Johansen) chauffiert Kristian erst durch die Stadt und soll dann kurz vor Ausbruch des Erdbebens auf Julia aufpassen, die jüngste Tochter, während Kristian seine Frau von der Arbeit in einem Hotel abholen will. In der 34. Etage des Radisson Hotels wird sich ihr Schicksal besiegeln.

Kritik

Nach dem starken Film „The Wave“ nun die Fortsetzung „The Quake“. „The Wave“ war tendenziell besser, trotz der schlechteren Benotung, die anscheinend in den vergangenen Jahren insgesamt positiver geworden ist. Nach gut einer Stunde beginnt die Katastrophe. Bis dahin ist der Film klasse, dann gibt es gleich zwei grobe Fehler und zu viel Drama. Das halten doch meine schwachen Nerven nicht aus…

In den Extras befinden sich die VFX Breakdown und Production Design Featurettes sowie der Trailer und Filmtipps.

The Quake (O: Skjelvet): Nor 2017; Regie: John Andreas Andersen; Darsteller: Kristoffer Joner, Ane Dahl Torp, Edith Haagenrud-Sande, Kathrine Thorborg Johansen, Jonas Hoff Oftebro, Per Frisch; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 104 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Norwegisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Universum Film. Veröffentlichung Verkauf: 22. November 2019.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4