The Sacrifice

Kriegsfilm

Nur ein Jahr nach seinem Mega-Blockbuster „The 800“ kehrt Ausnahmeregisseur Guan Hu mit einem neuen Schlachtenepos auf die große Leinwand zurück. Und liefert abermals ein actionreiches und bildgewaltiges Kriegsspektakel ab, das in derselben Liga spielt wie „Dunkirk“, „1917“ oder „Die Brücke von Remagen“. In den 1950er Jahren erwachte die chinesische Nation, fand ihre Identität und wollte im Koreakrieg den Verbündeten helfen, Krieg gegen die USA führen. Im Film geht es um eine einzige kleine Brücke, strategisch wichtig, für die jungen Soldaten in der Folge eine Art Lebensaufgabe, in nur wenigen Tagen. Können die Truppen den Fluss überqueren mittels der Brücke und damit ein wichtiges Signal im Krieg aussenden oder schaffen es die US-Amerikaner eben dieses zu verhindern? Der Film wird hauptsächlich aus der Sicht der Chinesen erzählt, doch auch aus der Sicht des Kriegsgegners.

Inhalt

1953 – der Koreakrieg befindet sich in seiner entscheidenden Phase. Die freiwillige Volksarmee Chinas startet in Kumsong ihre letzte groß angelegte Offensive. Dabei muss ein Trupp Soldaten mit knappen Vorräten und schlechter Ausrüstung den feindlichen Bomberangriffen standhalten. Ihr Befehl lautet, eine strategisch wichtige Brücke zu verteidigen. Und das um jeden Preis. Andauernd werden die Chinesen von Flugzeugen angegriffen, ihre Abwehr hält, doch die Brücke gerät gleich mehrfach unter Beschuss und wird beschädigt. Gegnerische Bomber werden abgefangen, beide Seiten erleiden Verluste, schwere Waffen kommen zum Einsatz und jedes Mal, wenn die Brücke beschädigt worden ist, reparieren die Chinesen sie, in einer unglaublichen Geschwindigkeit und unter Aufbietung sämtlicher Kräfte, siehe Ende. Ein schwere Aufgabe, eine Zeit für Helden, wenn es im Krieg Helden geben kann, die etwas beschützen oder abschießen. Ein intensives Werk über einen Krieg der Korea letztlich teilte und diese Teilung besteht bis heute und sorgt weltweit für Schlagzeilen.

Kritik

Es gibt gleich wieder einige Rezensenten, die die historische Richtigkeit bemängeln. Davon unabhängig dauert der Film sehr lange, ist visuell gerade in den Tötungssequenzen grandios gefilmt. Die Macher haben es ein wenig übertrieben, aber die letzte Sequenz auf der Brücke ist imposant, egal wie realistisch wie erscheint. Für Kriegsfanatiker ein Muss, inhaltlich eher wie „Dunkirk“.

Im Bonusmaterial befinden sich eine Bildergalerie sowie der Trailer und Filmtipps.

The Sacrifice (O: Jin Gang Chuan): China 2020; Regie: Guan Hu; Darsteller: Wu Jing, Zhang Yi, Wei Vision, Li Jiuxiao, Deng Chao; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 122 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Mandarin DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Koch Films aka PLAION Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 11. August 2022.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4