(Jugend-)Thriller / Horror
Ein Thriller, der vom Jugenddrama zum Horrorfilm mutiert. „Thriller – Blutbad an der Compton High“ beginnt sehr stark und wird dann zum Horrorwerk, in dem eine Person nach der anderen abgemetzelt wird. Von den Produzenten von „Insidious“, „Sinister“ und „Unknown User“ und dem kompletten Soundtrack von Hip Hop Legende RZA (Wu-Tang Clan, „The Man with the Iron Fists“), der in dem Film eine kleine Rolle übernimmt. Eine Gruppe Kinder bzw. Jugendlicher will einen von ihnen erschrecken, was katastrophal endet und schließlich noch schlimmer für den armen Jungen wird. Die Vorgeschichte ist stark erzählt, dann folgt die Gegenwart, vier Jahre später, die mit dem Home-Coming-Ball endet. Der „schwarze Mann“ kann die Beteiligten immer in Angst und Schrecken versetzen.
Inhalt
Der Außenseiter Chauncey Page wird von seinen Mitschülern der Compton High-School ständig gemobbt. Als er Opfer eines perfiden Streichs wird, tötet er versehentlich einen seiner Peiniger. Chauncey wandert deswegen in den Jugendknast. Für vier Jahre. Nur weil die anderen stillgehalten haben und der Polizei nicht gesagt haben, wie es wirklich gewesen ist. Vier Jahre später haben Chaunceys Mitschüler den bitteren Vorfall längst verdrängt oder versuchen es zumindest. Einzig die empathische Lisa (Jessica Allain) wird immer noch von Schuldgefühlen geplagt, weil sie damals half, einen Unschuldigen ins Gefängnis zu bringen. Als ein Gerücht die Runde macht, dass Chauncey wieder in Compton gesehen wurde, befürchtet Lisa, dass er sich rächen wird. Und tatsächlich geschehen im Umfeld der High-School grausame Morde, die von einem mysteriösen Killer verübt werden. Der Abschluss des Schuljahres droht zu einem blutigen Albtraum zu werden. Zudem gehen die Freunde von damals untereinander nicht gerade miteinander um. Sticheleien, Neid und aufkeimende Eifersucht machen aus den Teenagern schlechtere Menschen. Wer muss alles sterben, bis der oder die TäterIn gefasst werden kann?
Kritik
Abgesehen von der Auflösung – über die hier nichts gesagt werden soll, ist das ein solider Jugendhorrorfilm. Mit starkem Beginn, der zwar nicht ganz glaubwürdig ist, aber tragisch und dramatisch. Anschließend könnte ein gebrochener Antiheld aus dem Jugendknast zurückkehren. Doch wie die anderen von früher reagieren ist viel interessanter. Die Morde wirken viel zu eiskalt und professionell.
Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.
Thriller – Blutbad an der Compton High: USA 2018; Regie: Dallas Jackson; Darsteller: Jessica Allain, Luke Tennie, Mitchell Edwards, RZA, Pepi Sonuga, Maestro Harrell, Chelsea Rendon, Mykelti Williamson; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 83 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Busch Media Group / Alive. Veröffentlichung Verkauf: 30. April 2021.
Bewertung: 7,6/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 4/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4