Urfin, der Zauberer von Oz

Animation

„Der Zauberer von Oz“ ist ein gern genommenes Vorbild um innerhalb dieses Märchens neue Geschichten zu erzählen. Es gibt sehr gute Verfilmungen zu dem Sujet, ob als Realverfilmung wie „Tin Men“ oder „Emerald City“, oder als Animation, wobei die richtig guten Verfilmungen da zumindest in den vergangenen Jahren auf sich warten lassen. Jetzt erscheint das russische Werk „Urfin, der Zauberer von Oz“. In dem Märchen wird ein Außenseiter mittels einer magischen Pflanze zum gefürchteten Machthaber, der die Stadt unterjocht. Erneut muss eine junge und unerfahrene Dorothy mit Hilfe des Zinnmannes, des Löwen und mit Abstrichen auch der Vogelscheuche versuchen, die Welt von Oz zu retten und die Herrschaft von Urfin zu beenden. Eine etwas andere Verfilmung, die ihre Höhen und Tiefen hat, sehr kindgerecht erscheint und genau dadurch für die Altersgruppe überzeugt.

Inhalt

Der durchtriebene und böse Urfin möchte Magic Land beherrschen. Mit einer Armee aus Holzsoldaten erobert er Emerald City und nennt es fortan Urfinville. Die Soldaten konnte er nur mittels einer Substanz erschaffen, die Holzfiguren und anderes zum Leben erwecken kann. Noch bevor er seinen Sieg feiern kann werden seine Pläne von einem gewöhnlichen Mädchen namens Dorothy durchkreuzt, die gerade noch rechtzeitig in Magic Land eingetroffen ist. Dorothy muss nach Hause zurückkehren, in die Welt der Menschen und hat nur ihren Hund bei sich, der plötzlich sprechen kann. Doch ansonsten hat sie keine Ahnung von Oz oder dem, was ihre Oma hier einst leistete. Sie will zurück, aber nicht bevor sie ihren Freunden – der Vogelscheuche, dem Löwen und dem Blechmann – geholfen hat, Urfin zu besiegen. Doch bevor sie ihn schlagen können, müssen sie erst herausfinden, wer er wirklich ist. Und wie man ihn aufhalten kann.

Kritik

Ein bunter Film, der für ein junges Publikum gemacht worden ist. Die Animation wird besser, der Inhalt ist okay, die Gags retten den Film. Nicht alles ist Gold, was glänzt, aber ansehen kann man sich den Film schon. Die Charaktere sind ganz niedlich, mit Ausnahme der Vogelscheuche(n). Ende gut, alles gut?

Das Bonusmaterial umfasst einen Making of Clip mit Oliver Kalkofe sowie den Trailer und Filmtipps.

Urfin, der Zauberer von Oz (O: Urfin Dzhyus i ego derevyannye soldaty): Rus 2017; Regie: Fyodor Dmitriev, Vladimir Toropchin, Darina Shmidt; Sprecher: Oliver Kalkofe; Konstantin Khabenskiy, Kate Bristol, Dmitriy Dyuzhev; FSK: ab 0 Jahren; Dauer: 91 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Russisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,25:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Peppermint / AV Visionen. Veröffentlichung Verkauf: 7. November 2017.

Bewertung: 7,5/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: -/4 – Anspruch: 2/4