Warfare

Kriegsdrama

Mit „Civil War“ hat uns Regievisionär Alex Garland schon einmal ganz nah an den Ereignissen eines fiktiven US-amerikanischen Bürgerkrieges teilhaben lassen. Nun wendet er sich mit „Warfare“ einem realen Krieg zu. Zusammen mit dem Veteranen Ray Mendoza, der bei „Civil War“ als militärischer Berater fungierte, hat Garland Mendozas Erlebnisse aus dem Irakkrieg filmisch verarbeitet. Das Ergebnis ist ein packender, überaus realistischer Actionfilm, der eine Gruppe von Soldaten in Echtzeit dabei begleitet, wie diese im tödlichen Häuserkampf um eine irakische Stadt um ihr Überleben kämpft – und wirft damit auch einen eindringlichen Blick auf die heutige Art der Kriegsführung. Verkörpert werden die Soldaten von einem jungen Cast aus aufstrebenden Hollywood-Darstellern: D’Pharaoh Woon-A-Tai („Reservation Dogs“), Will Poulter („The Bear“), Cosmo Jarvis („Shōgun“), Kit Connor („Heartstopper“), Finn Bennett („True Detective“), Taylor John Smith („Der Gesang der Flusskrebse“), Michael Gandolfini („Beau is Afraid“), Joseph Quinn („Gladiator II“) und Charles Melton („May December“).

Inhalt

19. November 2006, Irak – Ein Platoon junger Navy Seals soll das Haus einer irakischen Familie besetzen, um ein aufständisches Gebiet abzusichern. Zuerst läuft alles nach Plan. Sie halten die Bewohner in Schach und verteilen sich in dem zweistöckigen Gebäude, um die Umgebung zu beobachten. Als sie eine bewaffnete Gruppe Männer bemerken, ist es schon zu spät: Eine Granate explodiert im Haus, kurz darauf detoniert eine Bombe und zwei Soldaten werden schwer verletzt. Die Flucht aus dem Haus geht komplett schief und die Einsatzkräfte von außen haben zunächst wenig Möglichkeiten ihnen mit Drohnen, Bomben oder Ähnlichem zu helfen. Gefangen in dem Haus geht es für die jungen Männer nur noch ums blanke Überleben. Der Druck der Angreifer lässt nicht nach und Unterstützung dringt nur mühsam zu ihnen vor. Verzweifelt versuchen sie, die beiden Verletzten am Leben zu halten, mit den wenigen Mitteln, die vorhanden sind – Morphium ist gern gesehen. Ein erbarmungsloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Kritik

Wer möchte einen solchen Film sehen? Soldaten, die um ihr Leben schreien, nachdem sie verletzt worden sind. Das ist nicht schön. Ein Kriegsfilm als Kammerspiel auf einen Gebäudekomplex reduziert, obwohl die Gegner auf den anderen Häusern verteilt sind und die USA immer die Möglichkeit hat, auf Bomben zurückzugreifen, die von außen kommen, sowie die Hilfe mit Panzern. Nicht gut.

Das Bonusmaterial beinhaltet einen Audiokommentar, ein Featurette sowie den Trailer und Filmtipps.

Warfare: USA 2025; Regie: Alex Garland, Ray Mendoza; Darsteller: D’Pharaoh Woon-A-Tai, Will Poulter, Cosmo Jarvis, Kit Connor, Finn Bennett, Taylor John Smith, Michael Gandolfini, Charles Melton; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 95 Minuten; Sprachen: Deutsch Dolby Atmos, Englisch Dolby Atmos; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 2,00:1 (16:9); Vertrieb: ©LEONINE Studios. Veröffentlichung Verkauf: 01. August 2025.

Bewertung: 7,6/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4