Witches in the Woods

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Horror-Drama

Es gibt Horrorfilme, bei denen kann man über die Kategorie oder auch das Genre streiten. So wie etwa bei „Witches in the Woods“. Eine Gruppe junger Menschen macht einen Ausflug und verirrt sich, bleibt mit dem Auto in einer abgelegenen, verschneiten Gegend stecken. Was nun? Aus eigener Hilf zu entkommen ist nicht möglich, Handy Empfang ist nicht vorhanden, also müssen sie Hilfe suchen, oder die Nacht im Auto verbringen und hoffen, dass die Heizung sie nicht erfrieren lässt. Eine junge Frau unter ihnen wird sonderbar, es gibt weitere Streitpunkte. Am Ende werden längst nicht alle die Nacht überleben. Der Film spielt mit den ZuschauerInnen, wenn man es positiv bewerten möchte. Eine Hexe ist nie zu sehen, oder doch? Sind die Todesfälle Unfälle, werden die jungen Erwachsenen getrieben durch eine unsichtbare Kraft? Ach wären sie doch nur nie gefahren…

Inhalt

Aus einem Kurztrip wird ein blutiger Albtraum. Der Ort ist berühmt für seine rituellen Hexenverbrennungen. Jill (Hannah Kasulka) und ihre Freunde sind hier, um zu Snowboarden. Durch einen Unfall bleibt ihr Auto liegen. Gerade als sie eine Abkürzung probieren, die fern von jeglicher Zivilisation ist. Gefangen in der eisigen Kälte, in der Enge ihres Vans und weit von anderen Menschen, beginnt ein aussichtsloser Überlebenskampf. Denn die Hexen scheinen noch immer hier zu sein. Zunächst beginnt es mit Unfällen, so wird die Gruppe dezimiert. Jills Freund (Craig Arnold) ist wütend auf eine Mitfahrerin und bald auf seinen Kumpel (Corbin Bleu), der anscheinend was mit Jill hatte. Alison (Sasha Clements) ist die Außenseiterin der Gruppe und nach einem Fehler steht sie völlig außen vor. Sie scheint den Verstand zu verlieren und bald gibt es den nächsten Todesfall. Ist denn niemand da, der die jungen Menschen zu retten vermag? Gibt es wirklich eine Hexe, oder ist jemand Besessen? Sie müssten irgendwie die Nacht in der Kälte überleben, aber das wird nicht leicht.

Kritik

Der Film ist gar nicht mal schlecht, aber die Andeutungen und Spielchen funktionieren auf Dauer nicht. Vieles ist zu vorhersehbar. Auch das Ende und die Mimik und Worte in den letzten Szenen. Der Film eigentlich sonst gut gemacht, nicht nervig, nicht schlecht, aber manchmal wünscht man sich mehr Mut bei den Filmemachern. Nicht ausnutzen, dass wage zu bleiben ein Stilmittel sein kann.

Die Extras bestehen aus dem Trailer und Filmtipps.

Witches in the Woods: Kanada 2019; Regie: Jordan Barker; Darsteller: Craig Arnold, Hannah Kasulka, Kyle Mac, Alexander De Jordy, Sasha Clements, Humberly González, Corbin Bleu, Ian Matthews; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 91 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9); Vertrieb: ©Tiberius Film / Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 3. September 2020.

Bewertung: 7,6/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4